Nord Stream-Pipeline: Beide Stränge in Betrieb

Gerhard Schröder, Vorsitzender des Aktionärsausschusses der Nord Stream AG, sagte: „Nord Stream ist mit Sicherheit eines der modernsten Systeme für den Transport von Energie, das für die zuverlässige Belieferung Europas aus den weltweit größten Lagerstätten Russlands sorgt. Heute können wir mit Stolz sagen: ‚We Deliver‘.“

Anlässlich der Fertigstellung beider Pipelinestränge kamen hochrangige Gäste sowie Vertreter mehrerer europäischer Länder und der Anteilseigner von Nord Stream in einer feierlichen Zeremonie an der Bucht von Portowaja an der russischen Ostseeküste zusammen. Vom Kontrollzentrum der nahegelegenen Gazprom-Verdichterstation Portowaja (siehe Foto) aus wurde der Gasfluss durch den zweiten Pipelinestrang gestartet. Von hier aus wird das russische Gas durch die Ostsee bis in das europäische Fernleitungsnetz gepumpt. Die hochmodernen Kompressoren der Verdichterstation erzeugen einen Druck von bis zu 220 bar. Dies reicht aus, um das Gas durch die beiden jeweils 1.224 Kilometer langen Pipelinestränge ohne zusätzliche Kompressorstationen bis nach Lubmin an der deutschen Ostseeküste zu transportieren.

In einem vierjährigen intensiven Konsultationsverfahren mit den neun Ostsee-Anrainerstaaten wurde der genaue Verlauf der Pipelinestränge festgelegt. Die Ergebnisse des Umweltmonitorings bestätigen, dass der Bau der Nord Stream-Pipeline nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt hatte.

Warnig ergänzte: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir dieses ambitionierte Infrastrukturprojekt innerhalb des Zeitplans und des Budgets umgesetzt haben. Wenn man sich die zahlreichen anderen europäischen Pipelineprojekte in ihren verschiedenen Planungsstadien anschaut, erkennt man: Nord Stream hat neue Maßstäbe gesetzt. Im Hinblick auf Design, Bau, Sicherheit, Umweltaspekte und den Betrieb unserer Pipelinestränge haben wir geliefert, was wir uns vorgenommen haben.“

->Quelle: www.nord-stream.com; Siehe auch: https://www.solarify.eu/nordeuropaische-erdgasleitung-punktlich/