Positionspapier der Deutschen CSP

Stimmen der Beteiligten

Cord Landsmann, COO, E.ON Climate & Renewables: „Wir sind bei CSP engagiert und betreiben zwei solarthermische Kraftwerke im Joint Venture mit Abengoa. Dabei machen wir uns gerade vertraut mit der Betriebsführung, um letztendlich einen wirtschaftlichen Kraftwerksbetrieb sicher zu stellen. Neue Projekte werden über Skalen- und Lerneffekte dazu führen, die Kosten für CSP-Strom zu senken. Wir sind sehr interessiert daran, dass der Umgang mit dieser Technologie nach unseren Standards gewährleistet werden kann und die Kraftwerke sicher und umweltschonend laufen.“

Dr. Hans-Joachim Konz, Mitglied des Vorstandes, SCHOTT AG: „Viele deutsche Unternehmen liefern seit Jahren Kernkomponenten für CSP-Anlagen und gehören auf ihrem Gebiet zu den Marktführern – so auch SCHOTT. Noch in diesem Jahr werden wir eine Million Solarreceiver in Projekte auf der ganzen Welt geliefert haben. Die Vielzahl erfolgreich realisierter Anlagen zeigt, dass die Technologie erprobt und vor allem profitabel ist. Leistungsfähige und zuverlässige Komponenten deutschen Ursprungs sind der Schlüssel dafür, günstige Finanzierungsbedingungen für den Bau weiterer Kraftwerke zu schaffen.“

Prof. Dr.-Ing. Robert Pitz-Paal, Co-Direktor Institut für Solarforschung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR): „Das DLR hat die Entwicklung dieser Technologie vor 30 Jahren mit angeschoben und ist mit seiner hervorragenden Forschungsinfrastruktur Pionier auf dem Gebiet CSP. Durch rege F&E-Tätigkeit unterstützen wir intensiv den Kostensenkungsprozess in der Industrie. Nun kommt es darauf an, die Kommerzialisierung in den neuen Märkten voranzutreiben.“

Dr. Bernd Kordes, Vorsitzender der Geschäftsführung, Lahmeyer International: „Ein Großteil der weltweiten CSP-Kraftwerke vor allem in Europa, Afrika und Middle East – wird heute mit dem Know-how deutscher Ingenieurbüros geplant und gebaut. Diese sind verantwortlich für Vorplanung und Machbarkeitsstudien, sie erstellen Ausschreibungsunterlagen, beraten bei der Vergabe und unterstützen bei Bau und Inbetriebnahme. Zum Teil erstellen sie ganze Roadmaps für ausländische Regierungen. In zahlreichen Projekten haben sich deutsche Unternehmen enormes Know-how angeeignet und sind in der Lage, von dem erwarteten Marktvolumen zu profitieren, sofern eine sinnvolle politische Unterstützung stattfindet.“