5000-Tonnen-Kran für Offshore-Wind

Windenergie News: Installationsschiff „Oleg Strashnov“ in Cuxhaven

Die „Oleg Strashnov“, eines der größten Installationsschiffe der Welt, am Europakai in Cuxhaven, lädt derzeit Komponenten für den Windparkbau nordwestlich von Helgoland. Insgesamt sechs Transition Pieces, Übergangsstücke, die wie ein Turm aus dem Wasser ragen, werden im Laufe der Woche auf die „Oleg Strashnov“ geladen. Diese werden anschließend zum Windpark Meerwind Süd/Ost transportiert und vor Ort montiert.

Die HWG-Mitglieder Ambau, Spezialist für Stahlrohrtürme und Stahlfundamente, und Cuxport, Betreiber des modernen Tiefwasserterminal in Cuxhaven, starten in dieser Woche im Rahmen des Projekts „Meerwind“ ein neues Kapitel der Zusammenarbeit. Ambau transportiert die stehenden Transition Pieces über die eigens für diesen Schwertransport neu verbreiterte Schwerlaststraße vom Produktionsort zum Cuxport Terminal. Von hier aus hebt das Schwergutschiff „Oleg Strashnov“ diese Komponenten mit einem Kran auf das Schiff. Von Cuxhaven aus wird die besondere Fracht zum Baufeld des Windparks Meerwind Süd/Ost transportiert. Vor Ort werden die Transition Pieces dann auf die bereits montierten Monopiles (Pfahlgründungen) aufgesetzt und montiert.

Die Ausstattung der „Oleg Strashnov“ macht einen Transport und eine Montage dieser Größenordnung möglich. Neben dem 5.000 Tonnen Kran, verfügt die „Strashnov“ über zwei weitere Krane (800 t und 200 t) und über 3.700 m2 Decks-Ladefläche.

„Wir sind stolz, dieses anspruchsvolle Projekt in Cuxhaven umsetzen zu können. An unserem Standort verfügen wir über die notwendige Infrastruktur und die hier ansässigen Unternehmen über die Umschlagkapazitäten für das Handling von solch schweren Anlagenkomponenten“, so Dr. Andreas Schmidt, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. im Anschluss an die erste Verladung. „Wir freuen uns über diese effiziente Lösung besonders, weil sie eindrucksvoll unter Beweis stellt, wie gut sich die maritime Wirtschaft Cuxhavens auf die neuen Anforderungen aus der Windenergie eingestellt hat.“
Quelle: port-of-cuxhaven.de