EPIA: EU-Ländern Ausbauziele vorschreiben

Wichtig für CO2-Reduktionsziele und Investorensicherheit

Der europäische Photovoltaik-Verband EPIA unterstützt die Forderung des Europäischen Rates, bis 2030 einen Anteil der Erneuerbaren von 30 Prozent zu erreichen. Dafür sind nach seiner Ansicht aber auch verbindliche Vorgaben für die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten notwendig.

Der europäische Photovoltaik-Industrie-Verband EPIA hat die Position des EU-Rats begrüßt, den Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 30 Prozent zu steigern und fordert den Rat auf, die ambitionierteren Ausbauziele bei seinem Treffen am 23. und 24. Oktober auch zu beschließen. Das eröffne die Möglichkeit, dass Europa seine Spitzenposition im Erneuerbaren-Energie-Sektor behaupte. Dennoch seien auch weiterhin verbindliche Vorgaben beim Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse für die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten notwendig. Gerade in Hinblick auf das Erreichen der CO2-Reduktionsziele und die Investorensicherheit sei das wichtig.

Der EPIA-Chef verwies in seinem Statement auch auf den jüngsten Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA), die stabile politische Rahmenbedingungen als wichtige Voraussetzung für Investitionen in erneuerbare Energien genannt hat. „Der derzeitig vorliegende Entwurf greift zu kurz, um Investitionsanreize in erneuerbare Energien zu setzen und eine CO2-arme Zukunft zu schaffen, die sich die Mehrheit der Europäer wünscht“, sagte er. Auch um die Führungsrolle bei den erneuerbaren Energien zu verteidigen, seien ambtionierte, stabile und vorhersehbare Richtlinien der Politik unerlässlich. (Sandra Enkhardt auf pv magazine)