Gelassene Reaktionen auf Teslas Speicher-Coup

pv magazine weist auf Unklarheiten hin: Wirklich  d e r  Knüller?

Elon Musks Markteinführungs-Show der Powerwall-Batteriespeicher für Privatkunden am vergangenen 01.05.2015 veröffentlichte nicht die ganze Wahrheit. Darauf weist Michael Fuhs in pv magazine hin. Die 320 €/kWh Kapazität seien nämlich nur ein Teil des Endpreises. Tesla verschweige zudem die die Zyklenlebensdauer, von der die Lebensdauer abhänge. Der genannte Preis liege zwar ungefähr bei einem Drittel der deutschen Endkundenpreise. Dennoch fallen die Reaktionen der deutschen Konkurrenz gelassen aus, selbst wenn es bereits Kooperationsmeldungen hagele:

  • Lichtblick wird mit Tesla eine „Energie-Partnerschaft“ eingehen und „lokale Batterien zu einem leistungsstarken Schwarmstrom-Speicher“ vernet(CEO Heiko von Tschischwitz)
  • Fronius hat ebenfalls angekündigt, seinen Batteriewechselrichter ab dem vierten Quartal auf Wunsch damit auszuliefern.
  • Und Solaredge will mit Tesla zusammenzuarbeiten, um ab Ende des Jahres „eine Wechselrichterlösung“ anzubieten.

Trotzdem würden die anderen Hersteller davon nicht direkt stark getroffen werden, so Fuhs. Die vorgestellte Batterie sei kein „Wunderding“ (E3DC-CEO Andreas Piepenbrink). Warum? Fuhs weiß die Antwort: „Der angegebene Preis gilt nur für die Batterie, nicht für das Speichersystem, und auch andere Batteriehersteller bieten Ihre Produkte bereits zu ähnlichen Preisen an.“ Kein Wunder, ist für Piepenbrink das Wunderding eher eine „kleine Mogelpackung“.

->Quelle und kompletter Artikel: pv-magazine.de