Festkörperbatterie lädt sich Tausende Zyklen lang in Minuten auf

Forschung ebnet Weg für bessere Lithium-Metall-Batterien

Forscher der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences (SEAS) haben eine neue Lithium-Metall-Batterie entwickelt, die mindestens 6.000 Mal aufge- und entladen werden kann – mehr als jede andere Pouch-Batteriezelle – und die in wenigen Minuten wieder aufgeladen werden kann, schreibt Leah Burrows am 08.01.2024 auf der SEAS-Webseite. Die Forschungsarbeit beschreibt nicht nur einen neuen Weg zur Herstellung von Festkörperbatterien mit einer Lithium-Metall-Anode, sondern bietet auch neue Erkenntnisse über die für diese potenziell revolutionären Batterien verwendeten Materialien. Sie wurde in Nature Materials veröffentlicht. weiterlesen…

In zehn Minuten Batterie aufladen

Was steckt in der Batterie der Zukunft?

Die Empa-Forschungsgruppe von Maksym Kovalenko an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in Sankt Gallen/Dübendorf entwickelt innovative Materialien für die Akkus von morgen. Ob schnell aufladbare Elektroautos oder günstige Stromspeicher: Für jede Anwendung finden sie ein vielversprechendes Material oder ein neuartiges Herstellungsverfahren. weiterlesen…

Mit einem Zehntel der Kosten zur Energiewende

Zink-Batterie hat doppelten Wirkungsgrad und produziert Wasserstoff

Auch im Winter mit Solarstrom heizen – mit der Energiewende soll eine klimaverträgliche Zukunft gesichert werden. Solang jedoch effiziente Speichertechnologien fehlen, bleibt die Abkehr von fossilen Energieträgern eine Herausforderung. Ein deutsches Forschungskonsortium unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM setzt genau hier an und entwickelt eine neuartige und kostengünstige Zink-Batterie, die nicht nur als Langzeitspeicher von Energie, sondern auch zur Wasserstoffproduktion genutzt werden kann. Erste am 25.07.2023 publizierte Tests weisen einen Wirkungsgrad von 50% zur Stromspeicherung und 80% zur Wasserstofferzeugung bei einer prognostizierten Lebensdauer von zehn Jahren aus. In einer Kombination aus Grundlagenforschung und Entwicklung eines Demonstrators werden im Projekt Zn-H2 die Weichen für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende gestellt. weiterlesen…

Kreative AKW-„Weiter“-Nutzung

Bayern-SPD will große Stromspeicher an bisherigen AKW-Standorten

Der bayerische SPD-Landesvorsitzende Florian von Brunn fordert den Bau großer Stromspeicher an alten Standorten von Atomkraftwerken – und wirft der Staatsregierung Untätigkeit auch in diesem Bereich vor. Denn selbst wenn die Atomreaktoren Grafenrheinfeld (Foto), Gundremmingen und Isar bei Landshut stillgelegt seien, die dorthin führenden Stromleitungen blieben fürs Erste bestehen. Deshalb wären nach Ansicht des bayerischen SPD-Chefs Florian von Brunn die Kraftwerksstandorte besonders gute Standorte für große Stromspeicher – so (u.a.) der Bayerische Rundfunk am 04.02.2023. weiterlesen…

Technologie-Transferzentrum Elektromobilität Würzburg-Schweinfurt kommt in Gang

Erste Dissertationen im Bereich Batteriesysteme in Barcelona verteidigt

Am Technologie-Transferzentrum Elektromobilität (TTZ-EMO) der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) konnten erstmals zwei Mitarbeiter durch kooperative Promotion an der spanischen Universitat Politècnica de Catalunya einen Doktortitel im Bereich Batteriesysteme erwerben. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Andreas Ziegler aus Eßleben und Dr. David Oeser aus Unterspießheim verfassten ihre Dissertationen in den Jahren 2019 bis 2022 und konnten sie erfolgreich Ende Oktober 2022 in Barcelona mit der Bestnote „excellent cum laude“ verteidigen. Am 10.01.2023 erhielten sie nun die schriftliche Freigabe zur Führung des Doktortitels. weiterlesen…

Batterien ohne kritische Rohstoffe

Berliner Forschungsgruppe „operando battery analysis“ entwickelt eine neue Zellchemie

Die Nachfrage nach wiederaufladbaren Batterien wächst schnell, aber die benötigten Rohstoffe sind begrenzt. Eine Alternative könnten zum Beispiel Natrium-Ionen-Batterien sein. Eine gemeinsame Forschergruppe des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie (HZB) und Humboldt-Universität zu Berlin hat einer HZB-Meldung vom zufolge dafür neue Kombinationen von Elektrolytlösungen und Elektrodenmaterialien untersucht. weiterlesen…

Papierbatterie mit Wasserschalter

„Ein Tropfen genügt“

Ein Empa-Forscherteam hat eine durch Wasser aktivierbare Einweg-Batterie aus Papier entwickelt – so Michael Hagmann, Leiter Kommunikation, am 28.07.2022 auf der Internetseite der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt. Damit ließe sich eine breite Palette von kleinen Einweg-Elektronikgeräten mit geringem Stromverbrauch betreiben, etwa intelligente Etiketten zum Tracking von Objekten, Umweltsensoren oder medizinische Diagnosegeräte – und erst noch deren Umweltauswirkungen minimieren. Die „Proof-of-Concept“-Studie wurde soeben open access in Scientific Reports veröffentlicht. (Bild: Wasser-Batterie mit Uhr – © empa.ch) weiterlesen…

E-Ladung gleich schnell wie Tanken

Quantenladung verkürzt Ladezeit von Elektrofahrzeugen von zehn Stunden auf drei Minuten

Doch trotz der enormen Verbesserungen in der Batterietechnologie sehen sich Halter und Fahrer von Elektrofahrzeugen nach wie vor mit dem Problem der langsamen Ladegeschwindigkeit der Batterien konfrontiert. Gegenwärtig brauchen die Autos etwa 10 Stunden, um vollständig aufgeladen zu werden. Selbst die schnellsten Supercharger an den Ladestationen benötigen bis zu 20-40 Minuten, um die Fahrzeuge vollständig aufzuladen. Dies verursacht zusätzliche Kosten und Unannehmlichkeiten. Eine mögliche Lösung veröffentlichten Wissenschaftler des koreanischen Institute for Basic Science (IBS) nun in den Physical Review Letters: Quantentechnologien eröffnen neue Mechanismen zum schnelleren Aufladen von Batterien. weiterlesen…

Neue Regeln für nachhaltigere Batterien

BMUV: „Batterieverordnung wegweisende Neuerung im EU-Binnenmarkt“

Weil sie erstmals den gesamten Lebenszyklus von Batterien in den Fokus nehme, stelle die neue nun im Europäischen Rat „erzielte allgemeine Ausrichtung zur Batterieverordnung einen weiteren wichtigen Meilenstein zu deren baldiger Verabschiedung dar.“ Die Umweltminister der EU haben in Brüssel – laut einer BMUV-Medienmitteilung – einstimmig die Ratsposition zur EU-Batterieverordnung verabschiedet. Die Verordnung soll EU-weit für einen nachhaltigen Umgang mit Batterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette sorgen. weiterlesen…

Pufferspeicher für „grüne“ Energie

Einfacher Aufbau macht Alkalimetall-Iod-Batterie wettbewerbsfähig

Ein unscheinbarer Stahlzylinder – rund sieben Zentimeter im Durchmesser und zehn Zentimeter hoch – könnte der Energiewende einen dringend benötigten Schub verleihen. Denn die Flüssigmetall-Batterie, die Juhan Lee und sein Team laut einer Medienmitteilung vom 03.03.2022 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt haben, glänzt vor allem durch ihren einfachen und kostengünstigen Aufbau. Die Jury des HZDR-Innovationswettbewerbs zeigte sich zudem beeindruckt, dass sich die Batterie am Ende ihrer Lebenszeit gut recyceln lässt. (Grafik: Flüssigmetallbatterie – © HZDR/blaurock markenkommunikation) weiterlesen…