Schicksal des Universums liegt in Händen der dunklen Energie

Bisher wissen wir nicht, was es ist

Vor etwa 25 Jahren fand eine Revolution in unserem Wissen über das Universum statt. Durch die detaillierte Analyse bestimmter Arten von Supernovae, gigantischen Explosionen von Sternen am Ende ihres Lebenszyklus, stellten zwei Wissenschaftlerteams (die 2011 den Nobelpreis für Physik erhielten) fest, dass sich der Weltraum mit einer beschleunigten Geschwindigkeit ausdehnt, schreibt Eusebio Sánchez Álvaro (Kosmologie und Teilchenphysik, Centro de Investigaciones Energéticas, Medioambientales y Tecnológicas – CIEMAT) im Portal The Conversation. weiterlesen…

Blick auf die Entstehung des Universums

Studie zu neuem Radioteleskop in Südafrika: Prototyp bereits nutzbar – etwa zur Erforschung dunkler Energie

Das „Square Kilometre Array“ (SKA) soll das größte Radioteleskop der Erde werden. Wissenschaftler der Universität Bielefeld und des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Bonn (MPIfR) haben mit internationalen Partnern das SKA-MPG Teleskop untersucht – einen Prototyp für den Teil des SKA, der Signale im mittleren Frequenzbereich empfängt. Die am 24.07.2019 in der Fachzeitschrift „Monthly Notices of the Royal Astronomical Society“ erscheint, zeigt: Das gemeinsam vom MPIfR und der Firma MT-Mechatronics GmbH entwickelte Teleskop ist nicht nur ein Prototyp, um das Design für das SKA zu testen, sondern es kann auch als wissenschaftliches Instrument genutzt werden, mit dem bereits alleine Erkenntnisse über die Entstehung des Universums gewonnen werden können. (Foto: Reflektor-Aufbau des SKA-MPG-Teleskops, Square Kilometre Array – © South African Radio Astronomy Observatory (SARAO)) weiterlesen…

eROSITA – Jagd nach der Dunklen Energie beginnt

Raumsonde „Spektrum-Röntgen-Gamma“ vor gigantischster kosmischer Inventur

Am 21.06.2019 um 14:17 Uhr MESZ ist die Raumsonde Spektrum-Röntgen-Gamma (SRG) von der kasachischen Steppe aus zu einer spannenden Reise aufgebrochen, meldet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Eine Proton-Rakete bringt unterdessen die Raumsonde vom Kosmodrom Baikonur mit dem deutschen Röntgenteleskop eROSITA und seinem russischen Partnerinstrument ART-XC zu ihrem 1,5 Millionen Kilometer entfernten Ziel – dem Lagrange-Punkt 2. Von diesem Ort des Kräftegleichgewichts aus wird eROSITA (extended Roentgen Survey with an Imaging Telescope Array) die gigantischste kosmische Inventur des heißen Universums beginnen. weiterlesen…