Damit der Akku länger hält – Lithium-Ionen-Batterien besser verstehen

Oldenburger Chemiker beobachten erstmals entscheidenden Vorgang auf Silizium-Elektroden

Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zu leistungsfähigeren Lithium-Ionen-Akkus sind hauchdünne Filme, die sich während des Betriebs auf den Elektroden bilden. Diese Beläge schützen die Elektroden und die Batterieflüssigkeit vor Zersetzung, verringern aber die Leistung der Akkus umso stärker, je dicker sie werden. Ein Team um die Chemiker Prof. Gunther Wittstock und Eduardo dos Santos Sardinha von der Universität Oldenburg hat nun erstmals beobachtet, wie Silizium-Elektroden während des ersten Ladezyklus allmählich von einem solchen Film bedeckt werden. (Grafik: Anhand von Messwerten einer Mikroelektrode konnten die Oldenburger Chemiker die Filmbildung messen – © Gunther Wittstock, Universität Oldenburg) weiterlesen…

TerraE wird abgewickelt

Batteriekonsortium scheitert an eigenen Mitgliedsunternehmen

Wie Alfons Frese am 10.10.2018 im Berliner Tagesspiegel schrieb, steht das erst im Mai 2017 gegründete Batteriezell-Konsortium TerraE (siehe solarify.eu/grossserienproduktion-fuer-lithium-ionen-zellen) aus Frankfurt am Main vor dem Aus. Vier Milliarden wollte TerraE investieren, um eine Mega-Zellfabrik mit einer Kapazität von 34 Gigawattstunden bis 2028 zu bauen, das hätte für 650 000 Elektroautos gereicht. Am Ende wartete jeder der Beteiligten auf den anderen, wer Geld in die Hand nehmen werde, jetzt löst sich TerraE auf. Frese: „Die beteiligten Firmen hoffen mal wieder auf die Politik“. weiterlesen…