UBA: Kabel gehören nicht in Trinkwasserleitungen

Gefahr durch Krankheitserreger – auch Bundesregierung dagegen

Die Idee klinge durchaus viel versprechend: Um auf dem Land die Surfgeschwindigkeit im Internet zu erhöhen, möchte die Europäische Union (EU) Breitbandkabel durch vorhandene Energie- und Wasser-Trassen legen, zum Beispiel durch Trinkwasserleitungen. Aufwändige Erdarbeiten und Kosten ließen sich so möglicherweise vermeiden. Für Trinkwasserleitungen berge der Vorschlag allerdings Risiken, die nicht akzeptabel seien. Darauf verweist die Trinkwasserkommission (TWK) beim Umweltbundesamt (UBA) in einer neuen Stellungnahme. An den zahlreichen Kabel-Ein- und Austrittsstellen und bei Wartungsarbeiten könnten Mikroorganismen, unter anderem auch Krankheitserreger in die Trinkwasserleitung eindringen. Die TWK rät daher davon ab, die Breitbandabdeckung über das Trinkwassernetz auszubauen. weiterlesen…

Neues über Deepwater Horizon

Halliburton vernichtete Beweise

Die Explosion der Explorations-Ölplattform „Deepwater Horizon“ löste eine der schlimmsten Umweltkatastrophen im Golf von Mexiko aus. Jetzt bekennt sich der Konzern Halliburton schuldig: Das Unternehmen, das an den Bohrarbeiten beteiligt war, hat laut Justizministerium die Vernichtung von Beweisen nach der Katastrophe auf der BP-Ölplattform eingestanden. Halliburton, das an den Bohrarbeiten beteiligt war, habe zugesagt, bei einem geplanten Verfahren auf schuldig zu plädieren, teilte das Ministerium mit. weiterlesen…

Die Konsequenzen des Nichthandelns

Trübe Aussichten: OECD-Umweltausblick bis 2050 fordert schnelles und koordiniertes Handeln

Die deutsche Fassung des “OECD Environmental Outlook to 2050“ (vom Mai 2012) ist jetzt erschienen. Die Studie enthält neueste Projektionen zu den sozio-ökonomischen Trends der kommenden vier Jahrzehnte und zu deren Auswirkungen auf Klimawandel, Artenvielfalt, Wasser sowie Gesundheit und Umwelt. Der Bericht plädiert unter anderem dafür, Umweltverschmutzung durch Steuern oder weltweiten Emissionshandel zu verteuern; natürliche Ressourcen mit einem Preis zu versehen sowie wirtschaftliche Instrumente mit Vorschriften und Normen zu kombinieren (z.B. für die Luftqualität oder bei der Raumplanung). weiterlesen…