Konsequenter Umweltschutz spart der Gesellschaft viele Milliarden Euro

UBA legt neue Kostensätze für Umweltschäden vor

Treibhausgase, Stickstoffemissionen und andere Umweltbelastungen schädigen unsere Gesundheit und zerstören Ökosysteme. Zudem führen sie zu Produktionsausfällen, Ernteverlusten und Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Für viele dieser Schäden gibt es etablierte wissenschaftliche Methoden, um sie in Geldwerten auszudrücken. Das Umweltbundesamt (UBA) hat in der jetzt veröffentlichten Methodenkonvention 3.1 die Kostensätze von Umweltbelastungen aktualisiert und um Kostensätze für Stickstoff- und Phosphoremissionen, Treibhausgase in der landwirtschaftlichen Lieferkette und Baustoffe erweitert. weiterlesen…

Die Energieparadoxe

Gerard Reids Blog „Energiespeicherung, Umwelt, Wärme, Erneuerbare Energien“

„Je länger ich in der Energiebranche tätig bin, desto mehr wird mir bewusst, wie kompliziert sie ist, wie abhängig sie von der Regulierung ist und wie eng sie mit der Politik verbunden ist. Es ist nicht nur die Tatsache, dass bestimmte Volkswirtschaften wie Russland oder Norwegen in hohem Maße von den Öl- und Gaseinnahmen abhängig sind, sondern auch die Entscheidungen und Ansätze, die verschiedene Länder treffen, die alle unterschiedlich sind. Dennoch werden sie von den folgenden Paradoxen beherrscht, und wenn wir sie nicht verstehen und uns nicht damit befassen, bleiben die Aussichten auf eine Bereinigung der globalen Energieversorgung begrenzt. weiterlesen…

Klimakiller Militär

Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit: einer der schlimmsten Umweltsünder

Dass im Krieg Menschen getötet werden, ist schlimm — und allgemein bekannt. Die Schäden, die militärische Aktionen an Pflanzen und Tieren, an den Böden und unserer Atemluft anrichten, sind jedoch noch kaum untersucht. Brände, Explosionen, Pulverdampf, entlaubte Wälder, verseuchte Gewässer, CO2-Ausstoß in unfassbaren Mengen — das ist die furchtbare Umweltbilanz der Kriege und vorbereitenden Militärübungen. Es ist bedenklich, dass man darüber wenig hört. Nicht umsonst wurde das Militär als einer der größten Umweltsünder aus dem Kyoto-Protokoll gestrichen — auf Betreiben der NATO-Staaten, schreibt Reiner Braun auf Rubikon News. weiterlesen…

Fünf neue globale Umweltrisiken

UN-Report Frontiers 2018/19

Die UNO warnt in einem neuen Bericht vor fünf globalen Umweltrisiken, die ihrer Überzeugung nach zu wenig beachtet werden: Von den Innovationen und ethischen Dilemmata der synthetischen Biologie bis hin zu den Optionen für eine angemessene internationale Anpassung an den Klimawandel. Der UN-Report Frontiers 2018/19 untersucht aufkommende Umweltprobleme des Planeten. Die UNEP Frontier-Reihe verbindet neue Wissenschaften mit ergebnisorientierten politischen Maßnahme-Vorschlägen in Bezug auf die Gesundheit der Umwelt und ihre Nachhaltigkeit. Die Ausgabe 2018/19 setzt die Tradition hochrangiger Texte fort, die von illustrativen Infografiken begleitet werden und die Interaktivität von Links zu Videos über verwandte Forschung und Informationen zeigen. weiterlesen…

Strengere Umweltstandards für Rohstoff-Abbau nötig

Rohstoffpreise müssen die ökologische Wahrheit sagen

Angesichts des global steigenden Rohstoffbedarfs rät das Umweltbundesamt (UBA) zu mehr Umweltschutz im Bergbau. „Als Großimporteur hat Deutschland eine Mitverantwortung für die durch Rohstoff-Abbau weltweit verursachten lokalen, regionalen und globalen Umweltschäden. Wir sollten mit der EU auf international verbindliche Umweltstandards entlang der Rohstofflieferkette vom Bergwerk bis zur Rohstoffaufbereitung drängen“, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA. weiterlesen…

Aufforstung mittels Drohnen

Eine Milliarde Bäume im Jahr

Britische Forscher wollen mit Drohnen Orte zum Pflanzen von Bäumen ausfindig machen und so Samen direkt an der richtigen Stelle säen. Lauren Fletcher und sein Team von BioCarbon Engineering wollen so eine Milliarde Bäume im Jahr pflanzen. Die Drohnen sollen zunächst eine 3D Karte erstellen, auf deren Basis die Forscher einen Bepflanzungsplan erstellen. weiterlesen…

Umweltatlas Lieferketten

Hohe Umweltbelastungen in globalen Lieferketten von deutschen Unternehmen

Der „Umweltatlas Lieferketten“ von adelphi und Systain beschreibt erstmals umfassend, wie sich die Produktion von deutschen Unternehmen im Ausland auf die Umwelt auswirkt. Wie die Berliner Denkfabrik adelphi am 19.06.2017 mitteilte, sei die systematische Untersuchung der globalen Wertschöpfungskette in acht Branchen keinesfalls als Unternehmensbashing gedacht, sondern wolle als Gesprächsangebot an die Wirtschaft bzw. eine Hilfestellung verstanden werden. weiterlesen…

EU-Parlament nimmt Palmöl unter die Lupe


Landbesitzkonflikte, Zwangs- und Kinderarbeit, indirekte Landnutzungsänderungen konkret prüfen

Mit 30 Prozent Marktanteil ist Palmöl vor Sojaöl das meist angebaute Pflanzenöl der Welt. Immer mehr davon wird für Biokraftstoffe gebraucht – aber auch, was weniger bekannt ist, für Make-up, Kerzen und Reinigungsmittel, als Salat-, und Kochöl, für Margarinen oder Fertigpizze – Palmöl steckt in etwa jedem zweiten Produkt in deutschen Supermärkten. Allerdings ist es wegen seiner Umweltfolgen immer heftiger umstritten. „Das EU-Parlament zeigte nun klare Kante für eine nachhaltige Produktion“, schreibt Nicole Sagener auf EURACTIV.de. (Titel: WWF-Palmöl-Report – © Jürgen Freund, WWF-Canon) weiterlesen…

Mojib Latif: Das Ende der Ozeane

Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden

Die Weltmeere sind die Grundlage unserer Existenz und unsere wichtigste Ressource. Und der Ursprung allen Lebens auf der Erde. Eine faszinierende und vielfach noch völlig unbekannte Welt, deren Zerstörung seit Jahren ungeahnte Ausmaße erreicht. Mojib Latif, renommierter Klima- und Meeresforscher, stellt in seinem Buch mit dem (leider nur scheinbar) provozierenden Titel die entscheidenden Fragen und präsentiert ein eindringliches Plädoyer für die Erhaltung unserer Lebensgrundlage Meer. weiterlesen…

BUND ruft zum „Plastikfasten“ auf

Jährlich fünf Millionen Tonnen Plastikmüll in Deutschland:
Mit sieben Wochen Plastik-Vermeidung Umweltschäden und Ressourcenverschwendung verringern

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Verbraucherinnen und Verbraucher dazu aufgerufen, parallel zur christlichen Fastenzeit bis Ostern so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten. Eine eigens eingerichtete Internetseite klärt darüber auf, dass in Deutschland jährlich sechs Milliarden Plastiktüten kaum benutzt und rund 12 Millionen Tonnen Plastik verbraucht würden. Damit lägen die Deutschen europaweit an der Spitze. weiterlesen…