Süße Oa­sen im Meer

Un­ter See­gras­wie­sen liegen Unmengen Zu­cker

Die Weltmeere sind immer noch kaum erforscht. Einem bisher unbekannten Phänomen sind Forscher vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen (MPI Bremen) laut einer Medienmitteilung vom 02.05.2022 auf den Grund gegangen: Im Ozeanboden lagern enorme, von Seegräsern abgegebene, bisher unentdeckte Vorräte an Zucker, hauptsächlich in Form von Saccharose. Das wirft ein neu­es Licht dar­auf, wie Pflan­zen Koh­len­stoff im Oze­an spei­chern und könnte auch eine Bedeutung für den Klimawandel haben. (Foto: Üppige Seegraswiesen von Posidonia oceanica im Mittelmeer – © HYDRA Marine Sciences GmbH) weiterlesen…

Zu­cker bringt viel Koh­len­di­oxid ins tie­fe Meer

Dia­to­meen binden mehr CO2 in Bio­mas­se als tro­pi­sche Re­gen­wäl­der

Die Weltmeere sind zwar wichtige Kohlenstoffspeicher im Erdsystem, aber viele Prozesse in diesem Zusammenhang sind noch nicht geklärt. Forschende aus Bremen und Bremerhaven haben nun herausgefunden, dass Zucker dabei eine zentrale Rolle spielt. Gleichzeitig ist der süße Energieträger wichtig für das Ökosystem der Ozeane. Eine Medienmitteilung aus dem Max-Planck-In­sti­tut für Ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie in Bremen vom 18.03.2020 klärt auf. (Coscinodiscus wailesii ist eine Mikroalge aus der Familie der Kieselalgen, die Algenblüten bilden und erhebliche Mengen an langkettigen Zuckern produzieren. Die Forschungsgruppe Marine Glycobiologie untersucht den Umsatz und die Rolle dieser Zucker im Kohlenstoff-Kreislauf – Bild © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, C. Robb) weiterlesen…