EEG-Förderung steigt auf 2,3 Cent/kWh – gesamt: 5,2

Verbraucherpreise müssen sinken

„Der Berechnungsmechanismus für die EEG-Umlage muss grundlegend reformiert werden. Die Preissenkungen, die die Erneuerbaren an der Börse bewirken, müssen auch zu sinkenden Kosten bei den Verbrauchern führen anstatt deren Stromrechnung über eine steigende EEG-Umlage zu erhöhen“, mahnt Uphoff an.

Eine Möglichkeit, die Verbraucher kurzfristig zu entlasten, sieht der BEE darin, regenerativ erzeugten Strom von der Stromsteuer zu befreien. Hierdurch könnte der Strompreis für Privathaushalte um 0,5 Cent/kWh sinken. Uphoff: „Die Stromsteuer wurde zur Kompensation von Umwelt- und Gesundheitskosten, die durch die fossil-atomare Stromerzeugung verursacht werden, eingeführt. Dass diese Steuer immer noch auf die sauberen Erneuerbaren Energien erhoben wird, ist unlogisch und systemwidrig. Hier gibt es einen sinnvollen Handlungsspielraum für die Bundesregierung.“

Hintergrundpapier zum Download

Am 15. 10. 2012 werden die vier Netzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr publizieren. Diese Umlage ist ab dem 1. Januar 2013 von den Stromkunden als Aufschlag auf jede Kilowattstunde zu bezahlen. Der BEE hat die zum Anstieg der EEG-Umlage 2013 führenden Faktoren analysiert und die künftige Höhe berechnet.
Im Hintergrundpapier (PDF: BEE_Hintergrund_EEG-Umlage-2013) werden die Bestandteile aufgeschlüsselt, erklärt und beziffert. Ziel der Darstellung ist es, die Diskussion über die EEG-Umlage 2013 zu versachlichen und die Ursachen für mögliche Strompreissteigerungen transparent zu machen.
->Quelle: www.bee-ev.de – Grafik BEE