Fallende Börsen-Strompreise drücken EEG-Umlagekonto ins Minus

Trotz Umlage-Erhöhung keine schwarzen Zahlen in Sicht

Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mitteilt, ist das Umlagekonto nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) im Juni 2013 deutlich tiefer ins Minus gerutscht. Die Ausgaben haben die Einnahmen um 400 Mio. Euro übertroffen. Damit erhöht sich das Defizit im EEG-Umlagekonto von etwa 500. Mio. Euro Ende Mai auf 900 Mio. Euro Ende Juni 2013. Im Juni standen den Einnahmen in Höhe von knapp 1,8 Mrd. Euro Ausgaben von knapp 2,2 Mrd. Euro gegenüber. Normalerweise sollte das EEG-Umlagekonto zumindest auf Jahressicht ausgeglichen sein. Trotz der Anhebung der EEG-Umlage 2013 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde und gleichzeitiger starker Drosselung des Zubaus von erneuerbaren Energieanlagen ist eine Rückkehr zu schwarzen Zahlen in weite Ferne gerückt. Der Festlegung der Höhe der EEG-Umlage liegt eine Reihe von Prognosen und Annahmen zugrunde, die bei Nichteintreten dazu führen, dass das Umlagekonto in Schieflage gerät.
->Quelle und weiterlesen: iwr.de