Deutscher Rohstoff-Effizienz-Preis 2013 verliehen

Effizienter Materialeinsatz gewürdigt

Im Rahmen der Konferenz „Rohstoffe effizient nutzen – erfolgreich am Markt“ hat Anne Ruth Herkes, Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium , am 28.11.2013 herausragende Projekte aus der Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013 ausgezeichnet.

Staatssekretärin Anne Ruth Herkes: „Die Preisträger leisten als kreative Vorreiter von rohstoffeffizienten Produkten und Prozessen einen wertvollen Beitrag zur Sicherung unserer künftigen Rohstoffversorgung. Sie zeigen auf vielfältige Art und Weise, dass bei Rohstoff- und Materialeffizienz auch große Sprünge gelingen können. Ökonomische und ökologische Vorteile geben sich die Hand. Dies ist für den Industrie- und Innovationsstandort Deutschland wichtig.“

Durch effiziente Nutzung von Rohstoffen und Material sparen Unternehmen durchschnittlich 200.000 Euro pro Jahr, wie die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Beratungen in KMU zeigen. Die mittelständischen Unternehmen gewinnen so deutlich an Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Das BMWi zeichnet zudem in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rohstoffagentur besonders herausragende Unternehmensbeispiele für rohstoff- und materialeffiziente Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis aus. Vier Unternehmen werden mit jeweils 10.000 Euro prämiert. Daneben wird eine Forschungseinrichtung für anwendungsorientierte Forschungsergebnisse zur Steigerung der Rohstoff- und Materialeffizienz in der betrieblichen Praxis ausgezeichnet.

Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft hat im Oktober die Preisträger ausgewählt. Prämiert wurden: Adamec GmbH aus Fürth, Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang GmbH & Co. KG aus Herten, Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG aus Gaggenau, Sächsisches Textilforschungsinstitut aus Chemnitz und Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG zusammen mit der Fontaine Technologie GmbH aus Gelsenkirchen. Jeder Preisträger erhält 10.000 Euro.

Die mehr als 200 Teilnehmer der Konferenz konnten sich ein Bild davon machen, wie ein effizienter Rohstoff- und Materialeinsatz entlang der Wertschöpfungskette aussehen kann, und sich dabei vielfältige Ideen und Anregungen holen.

->Quelle: bmwi.de