CEC: Fragen und Bedenken der Anwohner

Pläne für Neubau präsentiert

Am 07.02.2014 präsentierte das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion erstmals seine Pläne für den Neubau. Bedenken und Unverständnis in der Bürgerschaft sind nach Ansicht von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD) auch in mangelnder Kommunikation begründet. „Wir müssen uns als politisch Handelnde eingestehen, in dem Punkt Nachholbedarf zu haben“, sagte Mühlenfeld am Rande der Präsentation für den Max-Planck-Neubau. „Wenn wir den sachlichen Diskurs befördern wollen, dann gibt es nur drei Möglichkeiten: Information, Information, Information.“ Das sieht auch Gründungsdirektor Robert Schlögl so – er musste sich Fragen und Bedenken von Anwohnern stellen. Manche, befand er später, beruhten auf fehlender oder falscher Faktenlage. „Information täte da Wunder“. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine (WAZ) in zwei Artikeln.

Nachbarn des CEC können mit der überragenden Bedeutung des Instituts für die Energiewende, dessen internationaler Strahlkraft und der Wirkung in die Stadt hinein wenig anfangen. Sie fürchten Wertverfall ihrer Grundstücke, Lärm, Emissionen und zunehmenden Verkehr.

Neues Institut will Rücksicht auf die Nachbarn nehmen

Das versprach Schlögl bei der Präsentation. Vom Entwurf bis zum konkreten Ausführungsplan dürfte der Plan noch manche Änderung erfahren. „Manche betrachten uns als Feinde, wir wollen und werden aber die Nachbarn nicht stören“, so Schlögl. Große Apparaturen seien für das Institut nicht geplant, die richtig dicken Brummer seien an anderen Stellen im Ruhrgebiet vorgesehen. Mit den Händen deutete er das Format einer Magnum-Flasche an. Größer werde es nicht. „Die Fehler, die ich jetzt mache, werden die folgenden Direktoren büßen müssen“, sagt Schlögl, der ursprünglich eine Maurerlehre gemacht hat und schon in zahlreichen Baukommissionen gesessen hat. „In den nächsten zwölf Monaten werden wir gründlich nachdenken, was wir wollen und an den Plänen feilen“. Erst in 18 Monaten sollen die Bauarbeiten dann richtig losgehen. 50 Millionen Euro Investitionen sind von der Max-Planck-Gesellschaft für den Bau vorgesehen, weitere 25 Millionen Euro für wissenschaftliche Instrumente.
->Quelle(n) und ganze Artikel (2): derwesten.de1derwesten.de2