WIRSOL bleibt WIRSOL
– dank WIRCON

WIRSOL überlebt – in Teilen

Die im Dezember des letzten Jahres mit Unterstützung von Dietmar Hopp (SAP) gegründete Wircon GmbH hat  zum 03.03.2014 einzelne Teile des Deutschland-Geschäfts der in Schwierigkeiten geratenen Wirsol-Gruppe übernommen. Die Marke Wirsol wird weitergeführt und neu positioniert – kündigte eine WIRCON-Pressemitteilung an.

Über das Solar-Geschäft hinaus biete die neue Wirsol ihren Kunden „umfassende Lösungen rund um die dezentrale Energieerzeugung, Energiespeicherung, Energiemanagement, Energiebezug und Direktvermarktung“. Kunden der Wirsol würden darin unterstützt,“ möglichst unabhängige und flexible Teilnehmer am Energiemarkt zu werden und dabei die von ihnen erzeugte Energie zu einem größtmöglichen Teil selbst zu verbrauchen“.

Waghäusel/Wiesloch. (tv) Es gibt offenbar eine Zukunft für Teile des Geschäfts des insolventen Solarprojektierers Wirsol. Wie die RNZ aus dem Unternehmen nahestehenden Kreisen erfuhr, soll das Privatkundengeschäft von Wirsol aus der Insolvenzmasse gekauft werden. Dazu wurde bereits Anfang Dezember die Wircon Wind & Solar GmbH & Co KG mit Sitz in Wiesloch gegründet. Gesellschafter des Unternehmens ist laut Handelsregister die Camion Verwaltungsgesellschaft mbH, hinter der die Familie von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp steht. (21.01.2013)

Dietmar Hopp: „Der erneuerbaren und dezentralen Energieerzeugung gehört die Zukunft. Dies gilt ganz einfach deshalb, weil Energiekunden ökologisch und gleichzeitig ökonomisch sinnvolle Lösungen immer stärker nachfragen.Unabhängig von subventionierten Einspeisevergütungen und allen Diskussionen, die derzeit um die Reform des EEG geführt werden.“

Um Kunden unabhängig und um aus Verbrauchern Mitproduzenten zu machen, die schnell und flexibel auf Marktbedingungen reagieren können, wüchsen Energie und IT immer stärker zusammen. Das führe dazu, dass die Energiewirtschaft sich grundlegend ändere. Dezentrale Erzeugung und Flexibilität in Verbrauch und Produktion hätten im Markt einen hohen realen Wert und bedürften in den meisten Fällen bereits heute keiner staatlichen Förderung mehr.
Folgt: Wirsol schon 2013 „auf einem guten Weg“