WIRSOL bleibt WIRSOL
– dank WIRCON

Wirsol schon 2013 „auf einem guten Weg“

Die Wirsol Unternehmensgruppe sei schon im letzten Jahr auf einem guten Weg gewesen, ihren Kunden Lösungen anzubieten, denen der Eigenverbrauch inklusive Stromspeicher mit Direktvermarktung der dezentral erzeugten Energie wichtiger seien als sinkende EEG-Vergütungen. Leider hätten sich die Kreditgeber des Unternehmens trotz langer Verhandlungen nicht in der Lage gesehen, diese Entwicklung engagiert zu begleiten.

Ziel sei es, die neu positionierte Marke Wirsol im Markt für erneuerbare dezentrale Energieerzeugung zu nachhaltigem Erfolg zu führen. Damit will das Unternehmen ein deutliches Zeichen für eine kundennahe anstelle einer rein subventionsgetriebenen Energiewende setzen.

Die Geschäftsführung der Muttergesellschaft Wircon GmbH besteht aus Markus Wirth, bisher bereits Vorstand der Wirsol, und Dr. Peter Vest, der umfassende Erfahrung im Endkundengeschäft rund um Energie unter anderem als Bereichsvorstand der EnBW, Vorstand von Kofler Energies und Geschäftsführer von Yello Strom mitbringt. Beide Geschäftsführer führen in Personalunion auch die Marke Wirsol.

Fokussierung auf Aufdachanlagen mit Eigenverbrauchsoptimierung

„Kunden profitieren von der klaren Fokussierung der Marke und des gesamten Unternehmens auf kleine und große Aufdachanlagen mit Eigenverbrauchs-Optimierung und von umfassender energiewirtschaftlicher Kompetenz“, so die Mitteilung. Aber sie profitierten auch von der nachhaltig partnerschaftlichen Umsetzung von Großprojekten, die ein langfristig orientierter, unabhängiger Gesellschafterkreis erst realisierbar mache. Dazu habe die Wircon GmbH auch das ursprünglich von der Wirsol initiierte Windenergie-Projekt Straubenhardt übernommen und werde es in enger Zusammenarbeit mit der Kommune weiter entwickeln.

Windkraftprojekt ins Stocken geraten – Bürgermeister Helge Viehweg berichtete, dass das Windkraftprojekt stocke, weil zum einem nicht klar sei, wie die Bundesregierung mit der EEG-Umlage umgehen werde und zum anderen die Firma Wirsol AG Insolvenz angemeldet habe. Werde die Förderung der Windkraft durch eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückgefahren, stelle sich die Frage, ob ein wirtschaftlicher Betrieb am vergleichsweisen windschwachen Standort in Straubenhardt überhaupt möglich sei. Es sei eine Bürgerversammlung zum Windkraftprojekt geplant gewesen. Jetzt sollten aber zuerst die weiteren Entwicklungen abgewartet werden. Der Gemeinde seien Transparenz und die Vernetzung vor Ort wichtig.

Die neue Wirsol sei „kompetenter Ansprechpartner in Sachen Energie für maximalen Kundennutzen, Neutralität, Transparenz und solide Renditen bei sich ständig wandelnden rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Anlagekonzepten“. Das Unternehmen sei unternehmerisch, technologisch und finanziell unabhängig und stehe für „langfristige Wertorientierung an Stelle kurzfristiger Gewinnmaximierung“.
->Quelle(n): wircon.eu (im Aufbau); rnz.de; straubenhardt.de