Das Internet der Dinge und Smart Homes

IT-Konzerne arbeiten an gemeinsamer Plattform

  • Absichtserklärung zur internationalen Zusammenarbeit
  • Zugang für andere Hersteller und Dienstleister
  • Sicherheit für Endkunden
  • Verschiedene Geräte mit gemeinsamem Standard für den Datenaustausch

ABB, Bosch, Cisco und LG wollen ein Konsortium einrichten, um eine gemeinsame Software-Plattform für Smart Homes bereitzustellen. Die Unternehmen haben zu diesem Zweck nun ein Memorandum unterzeichnet. Der Plan unterliegt aber noch der Genehmigung durch die Kartellbehörden.

In dem Memorandum erklären die unterzeichnenden Unternehmen ihre Absicht, eine offene Architektur für den Datenaustausch zu entwickeln. Die Software-Plattform würde es erlauben, unterschiedliche Geräte und Dienstleistungen so miteinander zu vernetzen, dass sie Informationen untereinander austauschen können. Die Verteilung von Anwendungssoftware soll ebenfalls aktiviert werden. Das soll es erlauben, Geräte der Haustechnik, der Sicherheit, aus Gesundheitsdiensten, und Unterhaltungsmedien von verschiedenen Herstellern gemeinsam zu betreiben.

Eine gemeinsame Plattform wie diese sei bisher nicht verfügbar gewesen, so dass es eine Herausforderung gewesen sei, Geräte und Vorrichtungen – wie Lichtschalter, elektrische Rollläden, Waschmaschinen, Multimedia-Geräte, Smartphones und Tablet-PCs – miteinander kommunizieren oder einfach standardisiert Informationen über das Internet austauschen zu lassen.

Die gemeinsame Plattform ist ein weiterer Schritt in Richtung Internet der Dinge für das Smart Home, das intelligente Haus, in dem physikalische Objekte miteinander vernetzt werden. Denn bisher ist die Technik zur Vernetzung teuer und schwer zu installieren. Vor allem Standards für die Kommunikation der Geräte untereinander fehlten – das wollen Unternehmen wie ABB, Bosch, Cisco und LG mit ihrer Zusammenarbeit nun ändern.
->Quelle(n): ecinews.eu; enbausa.de; smarthomes.de