Bundesregierung will E-Mobility weiter fördern
Bis 2020 sollen in Deutschland eine Million Elektroautos auf den Straßen sein – entsprechend muss der Ausbau der Lade- und Tankstellen-Infrastruktur vorangetrieben werden: ihre Nutzung soll erst einmal kostenlos sein. Das geht aus einer Antwort (18/6307) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken (18/6143) hervor.
Darin stellt das Bundesverkehrsministerium 2015 bis 2017 für alle bewirtschafteten Rastanlagen rund neun Millionen Euro zur Verfügung, um den Bau von Schnellladestationen zu beschleunigen. Die Kosten brächten das BMWi und der Rastanlagenbetreiber Tank & Rast anteilig auf. „Den Nutzern entstehen in der Startphase keinerlei Kosten“, so die Bundesregierung – diese übernehme in der Anfangsphase Tank & Rast. Später müsse jeder Nutzer dann für die Ladeleistung zahlen.
Je eine Schnellladestation, zwei Parkplätze und drei Stecker für 400 Rastplätze – an Knotenpunkten mehr
An allen Anlagen von Tank & Rast werden je eine Schnellladestation mit drei Steckertypen und jeweils zwei Parkplätzen aufgebaut – an verkehrsreichen Standorten entsprechend mehrere Ladepunkte. „Hauptkriterium für die Ausstattung der bewirtschafteten Rastanlagen ist ein geschätzter Bedarf für Ladeleistung auf den deutschen Autobahnen, der aktuell mit einer Schellladesäule je Standort ausreichend abgedeckt ist“, schreibt die Regierung. Dabei wird eine durchschnittliche Ladedauer von 30 Minuten unterstellt.
->Quelle: bundestag.de/presse/hib