Greenpeace-Jahresbericht: „Ganze Menge erreicht“

Bilanz 2015: Gemeinsam stark

„Was waren für die wichtigen Umweltschutzthemen 2015? Was wurde erreicht?“ Fragt Greenpeace anlässlich seines Jahresberichts 2015 – und antwortet: „Dank zahlreicher engagierter Unterstützer: eine ganze Menge“. 2015 stand im Zeichen des Kampfs gegen die Erderwärmung – gipfelnd in der Klimakonferenz in Paris am Ende des Jahres. Ein Fortschritt, aber noch kein Grund zum Feiern:  „Die Klimakonferenz in Paris hat ambitionierte Beschlüsse gefasst, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch zu verhindern“, sagt Roland Hipp, seit 01.07.2016 neuer Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland. „Viele Politiker in Deutschland haben aber deren Tragweite noch nicht verstanden. Nun gilt es das umzusetzen, was im Dezember beschlossen wurde.“

Gemeinsam für eine intakte Umwelt – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für Solarify

Weitere Themen, mit denen sich Greenpeace 2015 beschäftigte, waren laut einer Pressemitteilung „unter anderem Ölbohrungen in der Arktis  und die Lausitzer Braunkohle – die dringend im Boden bleiben muss, damit die Klimaziele erreicht werden. Mit zahlreichen Aktionen brachte Greenpeace Missstände und Umweltverbrechen in den öffentlichen Diskurs“.

Ermöglicht werde diese Arbeit durch die vielen Greenpeace-Unterstützer: 4.700 Ehrenamtliche engagierten sich bundesweit in 100 Gruppen für den Umweltschutz. Zudem förderten im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Menschen die Greenpeace-Arbeit mit Spenden, genau 578.377 Fördermitglieder waren es 2015 – etwas weniger als 2014 mit 589.019 Förderinnen und Förderern. Die Spendensumme sei dafür höher als 2014: Nach dem geprüften Jahresabschluss sei sie auf einem Höchststand von 57,7 Millionen Euro (im Vorjahr: 52,5 Millionen Euro). „Diese vielen privaten Förderbeträge geben uns finanzielle Stabilität und sichern so unsere Unabhängigkeit“, so Hipp.

2015 im Überblick

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