Bessere Luft beschleunigt globale Erwärmung

Größere Anstrengungen im Kampf gegen Erderwärmung gefordert

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Leipzig hat laut einer Medienmitteilung vommithilfe von Satellitendaten nachgewiesen, dass die Konzentration von Schadstoffpartikeln seit 2000 deutlich zurückgegangen ist. Das ist zwar zunächst eine gute Nachricht, denn diese Aerosole sind für Mensch und Umwelt schädlich. Zugleich hat sich damit aber auch die kühlende Wirkung dieser Partikel auf das Klima vermindert. Die Ergebnisse der Studie wurden am 21.09.2022 open access in Atmospheric Chemistry and Physics veröffentlicht. (Foto: Heizkraftwerk nahe Bad Tölz – © Dieter Fichtner, Agentur Zukunft) weiterlesen…

Ein Molekül kann das Klima verändern

Bisher völlig unbekannter Prozess: Pyridinium-Ionen befördern Wolkenbildung

Pyridinium-Ionen fördern Keimbildungsprozesse in den frühen Phasen der atmosphärischen Aerosol- und Wolkenbildung und damit die Entstehung von Wolken. Wolken entstehen aus Wassertröpfchen, die sich um Aerosolpartikel in der Atmosphäre bilden. Luftschadstoffe tragen zur Entstehung dieser Aerosole wesentlich bei. Nun haben laut einer Veröffentlichung der Universität Innsbruck (s.a. PNAS 116/45) Wissenschaftler aus Frankreich, Japan und Österreich im Labor einen bisher völlig unbekannten Prozess entdeckt: Die Aerosol-Bildung wird durch Pyridinium-Ionen, die auch im Tabakrauch enthalten sind, verstärkt. weiterlesen…