„….weit außerhalb der historischen Erfahrung“
Beispielloser Anstieg von Hitzerekorden und Extremregen in Beobachtungsdaten
Die Häufigkeit von Hitzerekorden hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen, im Vergleich zu 1951-1980. Das haben u.a. Forschende vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in Beobachtungsdaten festgestellt. Die monatlichen, sogenannten 3-Sigma-Ereignisse – Hitzewellen, die stark von dem abwichen, was in einer bestimmten Region normal sei – beträfen inzwischen im Durchschnitt etwa 9 Prozent der gesamten Landfläche. Auch Regenextreme hätten zugenommen; im Durchschnitt könne einer von vier rekordhohen Tagesniederschlägen im letzten Jahrzehnt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Schon heute seien Extremereignisse, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhingen, auf einem noch nie dagewesenen Niveau, erklären die Forschenden. Und sie erwarten eine weitere Zunahme der Wetterextreme. (Foto: 133 Tote: Ahr-Hochwasser – @ Martin Seifert. Ursprünglich hochladender Benutzer: CnndrBrbr (Wikipedia auf Deutsch – Übertragen aus de.wikipedia nach Commons) – CC0) weiterlesen…
Die verheerenden Hochwasser haben die Gebäude und die Infrastruktur in den Überschwemmungsgebieten in West- und Süddeutschland stark in Mitleidenschaft gezogen. Häuser und Versorgungsleitungen wurden teilweise völlig zerstört. Die Fluten haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, beim Wiederaufbau nun neben der notwendigen Maßnahmen im Hochwasserschutz auch den Klimaschutz im Rahmen der vereinbarten Klimaziele zu berücksichtigen – schreiben