Gefangen in der Sackgasse

MPIE: Wie die Ausbreitung Wasserstoff-induzierter Risse in Stählen gestoppt wird

Wasserstoff – das kleinste aller Atome und doch immer wichtiger zur Erreichung einer klimaneutralen Wirtschaft. Während Politik, Industrie und Forschung darauf hinarbeiten, möglichst viel Wasserstoff als nachhaltigen Energieträgern zu nutzen, ist die Wasserstoffversprödung von hochfesten Legierungen zu einem der Hauptprobleme geworden, welche die Realisierung der Wasserstoffwirtschaft behindern. Ein Wissenschaftlerteam des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (MPIE) nd ihre Kollegen von der Tsinghua University China und der Norwegian University of Science and Technology veröffentlichte am 13.07.2021 neueste Erkenntnisse in Nature Materials. weiterlesen…

Beschichtung gegen Versprödung

Volle Kraft voraus für die Wasserstoffforschung

H2 grün - SymbolMit dem Forschungsprojekt „H2BS – Neuartige Barriereschichten für kostengünstige sowie hochfeste Stähle der Wasserstofftechnologie“ werden neue Impulse in der Wasserstofftechnologie gesetzt. Gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG) und dem in Düsseldorf, forscht das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) Greifswald an neuartigen Wasserstoffbarriereschichten für den Einsatz auf kostengünstigen hochfesten Stählen. weiterlesen…

„…ein jahrhundertealtes Problem“

Wasserstoffversprödung – hier in metallischen Nanodrähten

Obwohl die Wasserstoffversprödung in vielen Metallen und Legierungen beobachtet und umfassend untersucht worden ist, gibt es immer noch Kontroversen über die zugrunde liegenden Mechanismen und ein grundlegendes Verständnis der Wasserstoffversprödung in Nanostrukturen ist nahezu nicht vorhanden. Sheng Yin, Guangming Cheng, Tzu-Hsuan Chang, Gunther Richter, Yong Zhu und Huajian Gao publizieren in Nature Communications (Band 10, Artikelnummer: 2004) einen Bericht, für den sie metallische Nanodrähte (NWs) als Plattform verwendeten, um die Wasserstoffversprödung in Nanostrukturen zu untersuchen, bei denen Verformung und Versagen durch Versetzungsnukleation (dislocation nucleation) beherrscht werden. weiterlesen…