Eine halbe Milliarde für sozial Schwache?

BDEW schlägt Rückgabe des Umlagenzuwachses vor

Die Energiewirtschaft schlägt vor, die Bundesregierung solle die Bürger entlasten. Die Förderung erneuerbarer Energien sei indes „so exakt wie eine Schrotflinte“, sagt die BDEW-Chefin Hildegard Müller.

Der Bund soll etwas gegen die steigenden Energiekosten der Privathaushalte tun. „Zum Beispiel könne man die Mehrwertsteuer, die der Staat automatisch zusätzlich erzielt, weil die EEG-Umlage steigt, in Beratungsprogramme für sozial schwache Verbraucher oder in die energetische Gebäudesanierung investieren“, sagte die Hauptgeschäftsführerin des größten Branchenverbandes BDEW, Hildegard Müller, exklusiv dem Tagesspiegel.

Der Staat dürfte im kommenden Jahr wegen der steigenden EEG-Umlage ein zusätzliches Mehrwertsteueraufkommen von rund 500 Millionen Euro erzielen, schätzte sie. „Diese zusätzlichen Einnahmen könnte er den Verbrauchern im Sinne der Energiewende sofort zurückgeben“.
->Quelle: tagesspiegel.de