GP Joule widerspricht VDE ebenfalls

Plug-In Photovoltaik Anlagen: Kein Sicherheitsrisiko beim miniJOULE – miniJOULE lädt VDE zum konstruktiven Dialog ein

„Dass der Einsatz von Plug-In Systemen laut Elektrotechnik-Verband VDE zu Überlastungen des Stromkreises und zu Bränden führen kann, ist für uns nicht nachvollziehbar und reine Panikmache.“ erklärt André Steinau von GP JOULE, Hersteller des Plug-In Solarmoduls miniJOULE. „Unser Photovoltaiksystem ist seit 2011 weltweit erfolgreich im Einsatz.“

TÜV geprüft: Schutz vor Überspannung und Kabelbrand

Sowohl der Wechselrichter als auch das Modul des miniJOULEs besäßen eine CE Zertifizierung, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Elektronik sei gegen hohe Temperaturen geschützt und schalte bei Überhitzung ab. Das miniJOULE könne problemlos an die Steckdose angeschlossen werden. Bei ordnungsgemäßer Auslegung sind Außensteckdosen mit einer 16 A-Sicherung einzeln abgesichert: „Dadurch wird sichergestellt, dass kein weiterer Verbraucher dazwischen in Betrieb genommen wird und es zur höchsttheoretischen Überlastung der Leitung kommen kann. Ein miniJOULE Single hat 195 Watt und produziert unter optimalen Sonnenbedingungen weniger als 1 A Maximalstrom und hat damit weniger als ein Zehntel der Leistung eines Föns oder Staubsaugers und um 1/16 der Belastung der Kabel. Solange alle Herstellerangaben beim Anschluss eingehalten werden, ist bei dieser Leistung eine Brandgefahr ausgeschlossen.“

…und vor Stromausfall

Auch bei einem Stromausfall könne nichts passieren: Der Wechselrichter vom miniJOULE benötige eine Gegenspannung – also das öffentliche Netz, um funktionieren zu können. Das heißt, so GP Joule, wenn der Stecker gezogen werde oder das Netz durch Stromausfall oder eine Sicherungsabschaltung nicht mehr anliege, schalte sich der Wechselrichter vom miniJOULE normkonform im Bruchteil einer Sekunde unverzüglich aus. „Er kann also auch nicht einspeisen. Erst beim erneuten Vorhandensein der Netzspannung fängt das miniJOULE nach kurzer Wartezeit und interner Sicherheitstests wieder an, Strom zu produzieren.“

Ab vier Modulen Gerät vom Elektriker anschließen lassen

„Wie bei jedem technischen Gerät, kommt es auf den sachgerechten Umgang an“, so André Steinau von GP JOULE. „Der Aufbau des miniJOULEs ist nicht schwierig und kann auch von Laien sicher durchgeführt werden. Wer jedoch mehr als drei Module anschließen möchte – so viele darf jedermann beispielsweise in Holland genehmigungsfrei in die Steckdose stecken – sollte einen Fachmann hinzuzuziehen. Dann sollte ein Elektriker einen Netz- und Anlagenschutz an der Hausverteilung installieren. Wir begrüßen es zudem, wenn der Nutzer des miniJOULEs die Inbetriebnahme des Geräts dem örtlichen Netzbetreiber mitteilt.“

miniJOULE Babysitter – Schutz nach VDE-Anschlussrichtlinie

Einen solchen Netz- und Anlagenschutz gemäß der VDE-Anschlussrichtlinie für Photovoltaikanlagen in Deutschland können Kunden bei miniJOULE bestellen: der miniJOULE Babysitter überwacht alle relevanten Netzparameter der Anlage und trennt diese bei Parameterabweichungen gegebenenfalls vom Netz. Zudem bietet der miniJOULE Babysitter die Möglichkeit der Fernabschaltung durch einen Rundsteuerempfänger.

„Wir hätten uns gewünscht, dass der Elektrotechnik-Verband VDE mit den Herstellern spricht, bevor er die Verbraucher durch Aussagen zu möglichen Sicherheitsrisiken von Plug-In Solarsystemen unnötig verunsichert“, so André Steinau. „Darüber hinaus ist es nicht verständlich, wie diese Aussagen getroffen werden können, ohne dass ein Gerät zunächst vorher durch den Verband geprüft wurde. Doch wir sind weiterhin gesprächsbereit: Wir möchten den VDE sehr gerne zu einem konstruktiven Austausch über alle relevanten Fragen rund um Plug-In Solaranlagen einladen. Dabei sind wir optimistisch, gemeinsam zu einem tragfähigen Konsens kommen zu können, der die legitimen Sicherheitsinteressen des VDE, der Verbraucher und die der Hersteller einbezieht. Die Sicherheit steht auch für uns an erster Stelle. Dem VDE wird eine entsprechende Einladung zu einem Gespräch in den nächsten Tagen zugehen und wir freuen uns auf einen derartigen Austausch.“
->Quelle: gp-joule.de