Eurosolar startet Anzeigenkampagne pro EEG

EUROSOLAR-Aufruf: Eine kostengünstige Energiewende geht nur mit dem EEG

Mit einer Anzeigenkampagne wirbt die Interessenvereinigung Eurosolar für die Beibehaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG): „Vom Ausgang der Bundestagswahl am 22.09.2013 wird es abhängen, ob die wichtigste politische und gesetzliche Rahmenbedingung für die Einführung einer Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien erhalten und der Ausbau weiter voran getrieben wird oder ob ein tiefgreifender Einschnitt droht,“ heißt es in der Ankündigung. In den Wahlprogrammen der Parteien finde ein Überbietungswettbewerb statt, wie das EEG zu reformieren sei – von grundlegender Reform bis zur Abschaffung sei „alles dabei“. Reformbedarf bestehe aber allein, weil das Grundprinzip des EEG durch falsche Entscheidungen ausgehöhlt worden sei. „Nun geht es darum, Erreichtes zu erhalten und auszubauen. Ob dies gelingt, hängt von einer breiten Bundestags- und Bundesratsmehrheit für das EEG ab.“

Mit dem Aufruf „Eine kostengünstige Energiewende geht nur mit dem EEG“ wird EUROSOLAR eine Anzeigenkampagne in einer überregionalen Zeitung starten, um den Angriffen auf das EEG entgegenzutreten. EUROSOLAR knüpft damit nach eigener Aussage „an die früheren, erfolgreichen Anzeigenkampagnen an, die wichtige Impulse für einen Richtungswechsel in der Erneuerbaren-Energien-Politik gesetzt haben (siehe dazu www.kampagnen.eurosolar.de)“.

Die neuen Träger der Energiewende seien die Bürger, Genossenschaften, Landwirte, mittelständische Unternehmen und Stadtwerke. Sie hätten die Investitionen der dezentralen Energiewende mit Hilfe des EEG getätigt. Es sei ihr Erfolg und somit entscheidend, ob diese dezentrale Energiewende mit dem Ziel „100-% Erneuerbar“ erreicht werde. „Leider sehen wir dafür keine Signale, weder von der deutschen Bundesregierung noch von der EU-Kommission, die unter dem Deckmantel der Kostenfrage und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft das deutsche EEG als ‚Alleingang‘ diffamiert. Deshalb ist es Zeit dem breit zu widersprechen.“
->Quelle(n): eurosolar.de; Kampagnentext