EU und China nähern sich an

Kompromissvorschlag Chinas – EuroProSun lehnt ab

Die Indizien verdichten sich, dass kurzfristig eine Einigung im laufenden Handelsstreit der EU mit China wegen billiger Photovoltaik-Importe gefunden wird. Die EU-Kommission setzt alles daran, kurzfristig eine Verhandlungslösung zu finden. Auch chinesische Industrievertreter rechnen mit einer baldigen Einigung. Allerdings reagierte die EU-Kommission bisher nicht offiziell auf den bereits vergangene Woche bekannt gewordenen Kompromissvorschlag Chinas für Mindesteinfuhrpreise für Solarmodule aus China in Höhe von 50 Eurocents pro Watt sowie eine jährliche Mengenbegrenzung der Importe in die EU bei zehn Gigawatt.

Die Vereinigung EU ProSun – sie hatte die Anti-Dumping- und Anti-Subventionsbeschwerde in Brüssel eingereicht –  sieht in dem chinesischen Angebot allerdings keine sinnvolle Lösung für den Handelsstreit: Das Angebot Chinas sei nicht akzeptabel, sagte Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun; die angebotenen 50 Cent pro Watt lägen unter dem derzeitigen Durchschnittpreis für importierte Solarmodule aus China.
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