Spanien kürzt weiter bei Erneuerbaren

Profitabilitäts-Nachweis verlangt

Durch ihren selbstverordneten Sparkurs sieht sich die spanische Regierung gezwungen, weiter Subventionen für Erneuerbare Energien abzubauen. Die entsprechenden Unternehmen müssen nun sogar einen Nachweis über ihre Profitabilität erbringen. Die Regierung selbst hat im Zuge dessen bereits vor Konkursen gewarnt.

Die Pläne sehen unter anderem vor, selbst bereits in Betrieb befindliche PV-Analgen nach einem sogenannten System der „angemessenen Rendite“ zu vergüten. Anlagenbetreiber sollen demnach eine Rendite von etwa 7,5 Prozent erreichen können.

Spaniens Industrie- und Energieminister Soria kündigte ein neues Vergütungssystem für bereits am Netz befindliche Anlagen an. Die spanische Regierung will die Ausgaben im Energiesektor weiter senken. Der spanische Photovoltaikverband UNEF spricht von einem schweren Schlag für die Solarbranche und die Rechtssicherheit im Land. Der Verband kritisiert außerdem, dass die Informationen von Minister Soria unzureichend seien, um die Folgen für die Solarbranche und die Betreiber von Solaranlage richtig einschätzen zu können. Ende Juli soll die so genannte Energie-Reform kommen.
->Quelle(n): pv-magazine.de; deutsche-wirtschafts-nachrichten.de