Weißes Haus bekommt Solarzellen

Bauarbeiten an Obamas Amtssitz

Die US-Regierung lässt das Dach des Weißen Hauses mit Solarmodulen bestücken – um die „Energieeffizienz zu verbessern“, heißt es. Es ist nicht der erste Anlauf – vor fast 30 Jahren hatte Ronald Reagan eine von seinem Vorgänger Carter installierte Anlage wieder entfernen lassen.

Im Weißen Haus wird kräftig gebaut: Auf dem Dach des Amtssitzes des US-Präsidenten werden Solarmodule angebracht. Mit der Maßnahme werde die Energiebilanz des Gebäudes verbessert, sagte ein Regierungsbeamter. Neben der Installation der Solarzellen würden auch neue Thermostate und Ventilatoren angebracht. „Das Projekt zeigt, dass auch historische Gebäude Solarenergie nutzen und ihre Energieeffizienz verbessern können“, sagte der Beamte. Bereits 2010 entschloss Barack Obama die Vorteile der Solarenergie auch für seinen Amtssitz zu nutzen. Nun hat die Installation der Solarmodule begonnen.

19.700 kWh Solarstrom pro Jahr

Knapp drei Jahre nach der Ankündigung und mit reichlich Verspätung hat die Installation der neuen Anlage begonnen, sowohl eine Photovoltaik- als auch eine Solarthermie-Anlage. Beide sollten nach der Ankündigung aus dem Oktober 2010 als Demonstrationsanlagen des Energieministeriums sein, um den US-Amerikaner die Vorteile der Solarenergie näher zu bringen. Ursprünglich war der Baubeginn für Frühjahr 2011 geplant. Die Photovoltaik-Anlage soll 19.700 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen; die Solarthermie-Anlage für warmes Wasser im Amtssitz von Obama sorgen.
Folgt: Vorgänger-Anlagen: Carter und Bush