Schon 15 Prozent Strom aus KWK-Anlagen

Immer mehr Kraft-Wärme-Kopplung

In den vergangenen drei Jahren sind mehr als 6.900 Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung in Betrieb gegangen. Damit steigt der Anteil energieeffizienter Kraftwerke in Deutschland.  Die Zahl gab das Bundeswirtschaftministerium in einer Antwort auf eine Anfrage aus dem Deutschen Bundestag bekannt. Sie gibt die Entwicklung seit Mitte 2012 wieder, als die bislang letzte Novelle des Gesetzes zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Kraft trat.

Bei der KWK wird die zur Stromerzeugung produzierte Wärme für Heizzwecke genutzt. Dadurch erreichen KWK-Anlagen eine deutlich höhere Effizienz als reine Stromerzeugungsanlagen. Voraussetzung ist jedoch ein möglichst konstanter Wärmebedarf.

In Deutschland werden rund 15 Prozent des Stroms in KWK-Anlagen erzeugt. Die Bundesregierung hat im Energiekonzept festgeschrieben, diesen Anteil bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen. Diesem Zweck dient das KWK-Gesetz.

Keine zusätzlichen Kosten für Verbraucher

Die Betreiber von KWK-Anlagen erhalten über einen befristeten Zeitraum einen Zuschlag auf den produzierten Strom. Weiterhin wird der Bau von Wärmespeichern bis 30 Prozent unterstützt.

Die KWK-Förderung wird von den Stromverbrauchern über eine Umlage finanziert, die insgesamt auf maximal 750 Millionen Euro pro Jahr gedeckelt ist. Das stellt sicher, dass die Belastung der Verbraucherinnen und Verbraucher rund 0,3 Cent pro Kilowattstunde nicht übersteigen kann.
->Quelle: bundesregierung.de