Kaum mehr Kohle für deutsche Solarforschung

Lesehinweis: Mittel aus der Industrie brechen weg

Experten sagten jüngst bei einem Workshop an der Stanford-Universität für die Solarenergie voraus, Photovoltaik-Module würden immer effizienter und materialärmer könnten schließlich, in Dachziegeln, Fenstern und Wänden integriert, die Energie ganz nebenbei einfangen, schreibt Christiane Grefe in der Zeit. Die in den letzten Jahren rasant gefallenen Preise für Solarpanels rücken solche Szenarien immer näher an die Wirklichkeit. Die Frage ist: Wer treibt die Innovation voran, und wer profitiert davon? Es wäre absurd, wenn ausgerechnet der Technologiepionier Deutschland bei dieser Anstrengung sein Tempo verlangsamt. Doch danach sieht es aus.

Die Grundlagenforschung zur Photovoltaik wird zwar seit der Energiewende mehr denn je gefördert. Wenn es aber darum geht, ihre Entdeckungen rasch in die Märkte zu bringen, ist eine Kombination aus mittelständischem Tüftlergeist und spezialisierter Wissenschaft gefragt. Und just diese Erfolgsmischung ist derzeit in Deutschland bedroht. Weil Modulhersteller und Anlagenbauer schwächeln, sind hiesigen Solarforschungsinstituten Industriemittel in erklecklicher Höhe weggebrochen.
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