CEC: Entwurf aus Bayern gewinnt

Votum der Jury für Ausbau-Entwurf

Die Jury hat entschieden. Acht Architekturbüros hatten nach dem Kolloquium am 15.11.2013 Entwürfe für die Neubauten des Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion eingereicht, ein Entwurf aus Bayern machte das Rennen. „Wir sind mit dem Ergebnis der Auswahl sehr zufrieden. Das Gewinnermodell ist ein identitätsstiftender Entwurf, der sich sehr gut in die Umgebung integriert“ war die erste Reaktion von Prof. Schlögl (gebürtiger Bayer), geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion, als der Gewinner des Architektenwettbewerbs feststand.

Nickl & Partner aus München werden dem Campus im Kahlenbergviertel ein neues Gesicht geben. Prof. Schlögl, geschäftsführender Direktor des MPI und Jury-Mitglied, freut es. Kaum öffneten sich die Türen zum Sitzungssaal, verkündete der gebürtige Bayer: „Ich bin völlig glücklich.“ Der gemeinsame Campus mit dem MPI für Kohlenforschung werde „zu einem Ort mit hervorragender Funktionalität, an dem sich die Mitarbeiter sehr wohl fühlen werden“.

Das Besondere an dem Entwurf ist, dass der Neubau des Instituts aus mehreren kleinen Gebäuden bestehen und nicht mit Zäunen abgeschottet werden soll – zwischen den Gebäuden soll es Durchgänge geben.

Herzstück der Anlage wird die Elektronenmikroskopie werden. Ebenso gibt es ein Bürogebäude und Laborgebäude. Die Nutzfläche wird insgesamt 4500 m2 betragen. Vorbereitende Maßnahmen sollen im Spätsommer anfangen, mit dem Bau wird 2015 begonnen.
->Quelle: derwesten.de; cec.mpg.de