Kaum Klimazweifler in Miami

Floridas Metropole immer öfter unter Wasser

Lesehinweis auf Frankfurter Rundschau, ZEIT, Welt und andere.

Der Klimabericht der US-Regierung hat verheerende Folgen des anthropogenen Klimawandels für die USA vorausgesagt, die zum Teil bereits sichtbar sind, schrieb die Wochenzeitung DIE ZEIT Anfang Mai. Während in trockenen Gegenden Wasser immer knapper werde, gebe es in feuchten Regionen zunehmend sintflutartige Regenfälle. Häufigere und schlimmere Hitzewellen wechselten mit anderen extremen Wetterereignissen – ebenso wie großflächige Brände oder von Insekten ausgelöste Waldsterben, schreiben die Wissenschaftler im National Climate Assessment.

Demzufolge ist Miami eine der am meisten vom Klimawandel bedrohten Städte. Das Urlauberparadies Florida mit seinen weltberühmten Sandstränden ist in Gefahr. Bis 2060 soll der Meeresspiegel den Prognosen zufolge um 60 Zentimeter steigen, sagte Philip Levine, Bürgermeister von Miami Beach, jetzt vor dem Wissenschaftsausschuss des US-Senats. „Diese Prognosen sind alarmierend, vor allem für Miami Beach, das nur 1,3 Meter über dem Meeresspiegel liegt.“

Anders als viele seiner Kollegen sonst in den Vereinigten Staaten – vor allem die konservativen Republikaner – ist Levine überzeugt, dass der Klimawandel stattfindet. „Sie haben keine Zeit für Skepsis, es geht ums Überleben. Immer öfter werden Miamis Straßen von den Gezeiten überschwemmt, der Grundwasserspiegel steigt“, so dpa-Autor Daniel García Marco. Auch extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme und Hochwasser scheinen an Zahl und Intensität zuzunehmen. Es ist ein Teufelskreis.
->Quelle und ganzen Artikel lesen: fr-online.de; weitere Quelle: nca2014.globalchange.gov