Schweizer fordern Aus für Fessenheim

Basler Grosser Rat verlangt sofortige AKW-Abschaltung

„Offenbar Atom-Unfall vertuscht,“ meldete der WDR am 04.03.2016. Postwendend behauptete die französische Atomsicherheitsbehörde Autorité de sûreté nucléaire (ASN): Im AKW Fessenheim sei nichts vertuscht worden – es habe sich gar nicht um einen Unfall gehandelt. Dessen ungeachtet verlangte das Basler Kantons- und Stadtparlament, der Große Rat, die sofortige Abschaltung Fessenheims. Mit 76 zu 11 Stimmen verabschiedete er eine Resolution, die den Regierungsrat (die Stadt- und Kantonsregierung) auffordert, alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, damit der Atommeiler vom Netz genommen werde.

Laut Nuklearforum Schweiz habe die Betriebsmannschaft bei dem Zwischenfall der Ines-Stufe 1 (englisch: International Nuclear and Radiological Event Scale – s. Graphik) am 09.04.2014 alles richtig gemacht und den Reaktorblock 1 im Rahmen der normalen Betriebsvorschriften heruntergefahren. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Die ASN stellte zu den Vorwürfen fest:

Folgt: Der Ablauf des Störfalls laut Nuklearforum Schweiz