Gemeinsame Absichtserklärung für kohlenstoffarme Wirtschaft
Bis 2018 will die iranische Agentur für Erneuerbare-Energien SUNA insgesamt 5 GW Wind- und Solarkraft erreichen. Dafür und beim Umwelt- und Klimaschutz wollen Deutschland und Iran stärker zusammenarbeiten. Das war das Ziel dreitägiger politischer Gespräche, zu denen Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth vom 24. bis 27.02.2016 in Teheran war. So will die Bundesregierung Iran helfen, zentrale Umweltprobleme wie Wassermangel und Luftbelastung besser zu bewältigen. Außerdem will das Bundesumweltministerium Iran bei der Umsetzung seiner nationalen Klimaschutzziele unterstützen. Seit dem Abschluss des Nuklearabkommens im Juli 2015 wurde die bilaterale Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern neu belebt.
Jochen Flasbarth: „Das Pariser Weltklimaabkommen stellt viele Staaten vor große Herausforderungen. Hier geht es vor allem um die Frage, wie unsere Volkswirtschaften klimafreundlicher werden und den Ausstoß relevanter Treibhausgase verringern können. Deutschland und Iran wollen vor diesem Hintergrund im Bereich Klima- und Umweltschutz noch stärker zusammenarbeiten.“
Gemeinsam mit einer anderen Vizepräsidentin, die auch Leiterin der Iranischen Organisation für Umweltschutz ist, Masoumeh Ebtekar, eröffnete Flasbarth die iranische Umweltmesse „IES Enviro 2017“. Diese bereits zum 16. Mal stattfindende Messe steht in diesem Jahr unter dem Motto „Resilient Economy. Green Economy„. Zu der dreitägigen Veranstaltung kommen nationale sowie internationale Unternehmen zusammen, die in den Bereichen Umweltschutz, Umwelttechnik und Energieeffizienz tätig sind.
->Quelle: bmub.bund.de/deutschland-kooperiert-mit-iran-bei-klima-und-umweltschutz