250 Mio. für Züge und Schiffe mit Brennstoffzellenantrieb

 Antragsfrist bis Ende 2017

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) öffnet den zweiten Aufruf für das Förderprogramm Marktaktivierung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP 2). Im Fokus des Aufrufs stehen Züge und Schiffe mit Brennstoffzellenantrieb.

Technisch ausgereifte Produkte sollen damit am Markt wettbewerbsfähig werden. Anträge können ab sofort gestellt werden. Antragsfrist zur Förderung im Rahmen dieses Förderaufrufs ist grundsätzlich der 31.12.2017. Die Anträge sind über das easyonline-Portal einzureichen, wo das Förderprogramm des BMVI sowie der entsprechenden Förderschwerpunkt unter folgenden Bezeichnungen zu finden ist:

  • Fördermaßnahme: Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie – Phase 2
  • Förderbereich: Marktaktivierung – Brennstoffzellenzüge und -schiffe

Dobrindt bei ICE-4-Premiere – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

Für das NIP 2 stellt das BMVI im Zeitraum 2017-2019 rund 250 Millionen Euro bereit. Die NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) koordiniert das Programm im Auftrag des Bundes.

Bundesminister Alexander Dobrindt: „Die Brennstoffzelle ist eine Schlüsseltechnologie der Mobilität 4.0. Mit NIP 2 setzen wir das erfolgreiche Regierungsprogramm fort und fördern gezielt Innovationen der Elektromobilität mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Nach ÖPNV und Fahrzeugflotten fördern wir nun Züge und Schiffe. Damit tragen wir dazu bei, dass Fahrzeuge weiterer wichtiger Verkehrsträger lokal emissionsfrei unterwegs sind.“

Für das NIP 2 stellt das BMVI im Zeitraum 2016-2019 rund 250 Millionen Euro bereit. Die Mittel stehen für die Programme Marktaktivierung und Maßnahmen der Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) bereit, die sich gegenseitig ergänzen.

Mit dem ersten Aufruf des Förderprogramms Marktaktivierung, der am 01.03.2017 an den Start ging, werden Brennstoffzellenbusse im ÖPNV und Brennstoffzellen-PKW in Fahrzeugflotten unterstützt. Im Fokus des zweiten Aufrufs, der nun startet, stehen die Neubeschaffung von Zügen und Schiffen mit Brennstoffzellenantrieb sowie die Umrüstung von Schiffen auf Brennstoffzellenantrieb.

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