Klimawandel und Demokratiekrise

Ist Deutschland noch auf dem richtigen Weg?

In den Köpfen der Bürger klafft eine gigantische Lücke – zwischen Gegenwart und Zukunft, zwischen dem Erforderlichen und dem Tatsächlichen, zwischen Sein und Werden. – Eine Kolumne von Henrik Müller im manager magazin am 02.06.2019

Fridays-for-Future-Demonstration in Berlin – Foto © Solarify

Es lohnt sich, diese Lücke etwas näher zu untersuchen, weil darin einige Antworten auf Fragen liegen, die die Politik derzeit in Aufruhr versetzen:

Warum sind die Volksparteien im Niedergang begriffen?

Weshalb bewegt auf einmal das Thema Klimawandel, nicht gerade ein neues Phänomen, die Gemüter?

Warum, verdammt noch mal, sind so viele Leute so pessimistisch?

In der Gegenwart sind die Deutschen eine ziemlich zufriedene Nation. 75 Prozent der Bundesbürger glauben, die Situation im Lande sei insgesamt gut oder sehr gut. Was die Wirtschaft betrifft, sind sogar 88 Prozent dieser Ansicht. 82 Prozent sind mit ihrer persönlichen finanziellen Situation zufrieden.

Aber die weiteren Aussichten? Düster. Fast die Hälfte der Bürger meint, Deutschland entwickele sich in die falsche Richtung; nur gut ein Drittel ist zuversichtlich…

Henrik Müller ist Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der Technischen Universität Dortmund. Zuvor war Müller stellvertretender Chefredakteur des manager magazins.

->Quelle und ganzer Artikel:  Manager-Magazin.de/klimawandel-und-demokratie-krise