Greenpeace schlägt 10 Maßnahmen zur Senkung des Ölverbrauchs vor

Vom Verkehrssektor bis zur Wohnungsheizung

Zwischen 30 und 35 Prozent der deutschen Rohölimporte stammen aus Russland. Deutschland trägt so zur Finanzierung des russischen Staatshaushalts bei. Greenpeace analysiert in einer Kurzexpertise verschiedene Maßnahmen im Verkehrs- und im Wärmesektor die Öl einsparen, um die Energiesicherheit Deutschlands zu erhöhen und Frieden zu ermöglichen. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen Öl und dem Krieg in der Ukraine dargelegt.

Zapfhähne in Berlin – Foto © Gerhard Hofmann für Solarify

Um möglichst rasch auf russisches Öl zu verzichten, sind neben Öl-Importen aus anderen Ländern Maßnahmen nötig, die den Verbrauch kurzfristig senken. Die Höhe der Einsparungen sollte mindestens Russlands Anteil am weltweiten Ölmarkt entsprechen, also rund acht Prozent. Würden auch andere Länder vergleichbare Maßnahmen zur Reduzierung des Ölverbrauchs ergreifen, ließe sich so eine Knappheit und damit eine Preisspirale vermeiden, die auf dem weltweiten Ölmarkt am Ende vor allem zahlungsschwächere Länder träfe. Die Reduzierung des deutschen Ölverbrauchs ist damit unter anderem auch ein Beitrag zur Vermeidung weiterer globaler Ungerechtigkeiten.

Die größten Einsparpotenziale beim Ölverbrauch bietet der Verkehrssektor: Etwas mehr als die Hälfte des deutschen Absatzes bei Ölprodukten entfällt auf Benzin- und Dieselkraftstoff. Im Jahr 2021 waren dies 17 Millionen Tonnen Benzin und 35 Millionen Tonnen Diesel. Dazu kamen 2021 sechs Millionen Tonnen Kerosin (schweres Flugbenzin). Der Pkw ist in Deutschland das mit Abstand meistgenutzte Fortbewegungsmittel. 57 Prozent aller Wege und 75 Prozent aller dabei zurückgelegten Personenkilometer werden hierzulande im Auto absolviert. In ländlichen Regionen liegt der Anteil der Pkw-Wege sogar bei 70 Prozent.4 Dabei ist die Auslastung der Autos gering: Nur 1,46 Personen sitzen durchschnittlich in einem Pkw.5 Knapp die Hälfte der Pkw-Fahrleistung entsteht durch das Pendeln zur Arbeit sowie dienstliche Aktivitäten. Rund ein Viertel der Pkw-Fahrleistung ist auf Freizeitaktivitäten zurückzuführen.

Im Wärmesektor spielen fossile Energien noch immer eine zentrale Rolle. Rund 55 Prozent des Wärmebedarfs entfällt auf Raumwärme und Warmwasser. Ein weiterer großer Anteil ist die Prozesswärme in der Industrie. Rund 43 Prozent der Wärmeenergie wird in Haushalten verbraucht, weitere 17 Prozent im Gewerbe, im Handels- und Dienstleistungsbereich. Insgesamt ist die Wärmeversorgung für über die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich.

Wohnungen in Deutschland werden etwa zur Hälfte mit Gas beheizt, Heizöl macht bei sinkender Tendenz rund 25 Prozent aus, Fernwärme kommt auf 14 Prozent während Wärmepumpen trotz steigender Einbauzahlen noch eine relativ kleine Rolle spielen (2,4 Prozent; alle Zahlen gelten für das Jahr 2019). Während Heizöl in Neubauten praktisch keine Rolle mehr spielt, werden noch immer fast 40 Prozent der Neubauten mit Gas beheizt, Wärmepumpen werden in rund 30 Prozent des Wohnungsneubaus eingesetzt (alle Zahlen gelten für das Jahr 2018).

Da sich einige der genannten Maßnahmen in ihren Wirkungen überschneiden, lassen sich die Einsparpotenziale nicht einfach aufaddieren. Die hier beschriebenen Maßnahmen sind jedoch so konzipiert, dass sie nach Greenpeace-Einschätzung in ihrer Gesamtwirkung in der Lage sind, die Öl- und Netto-Ölproduktimporte um mindestens 10 bis 12 Prozent zu verringern.

10 Vorschläge

1. Tempolimit

Die Einführung eines temporären, auf die Dauer des Konflikts bezogenen Tempolimits von 100 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h in Städten kann den Verkehrsfluss verbessern, verbrauchsintensive Geschwindigkeitswechsel reduzieren und die Effizienz von Verbrennungsmotoren erhöhen. Der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs steigt nicht linear mit der Geschwindigkeit – je schneller auf Autobahnen und Landstraßen gefahren wird, desto höher der Spritverbrauch. Hinzu kommen Einspareffekte durch verringerte Geschwindigkeitswechsel, die entstehen, wenn Fahrzeuge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf Autobahnen unterwegs sind. Im Stadtverkehr beruht der Einspareffekt vor allem auf einem gleichmäßigeren Verkehrsfluss.

Allein die Einführung eines Tempolimits von 100 km/h auf Autobahnen würde den Kraftstoffbedarf um 2 Millionen Tonnen pro Jahr senken (davon 1,2 Mio. t Diesel und 0,8 Mio t Benzin). Die Einsparung entspricht einem Anteil am Benzin- und Dieselabsatz in Deutschland von 3,8% und einem Anteil an den Mineralölimporten von 2,1%. Die CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs würden um ca. 6,2 Mio. Tonnen sinken.8 Eine zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts auf 80 km/h würde weitere 0,4 Millionen Tonnen Kraftstoff einsparen (davon 0,2 Mio t Diesel und 0,2 Mio t Benzin). Dies entspricht einem Anteil am Benzin- und Dieselabsatz in Deutschland von 0,8% und einem Anteil an den Mineralölimporten von 0,4%. Zudem würden 1,3 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.9 Belastbare Zahlen zur Kraftstoffeinsparung von Tempo 30 in Städten liegen nicht vor.

2. Radfahren wie in den Niederlanden

Würde die deutsche Bevölkerung auf Strecken unter 20 Kilometern so häufig das Rad benutzen wie unsere niederländischen Nachbarn, würde sich die Fahrleistung der in Deutschland zugelassenen Pkw um rund 4 Prozent reduzieren. Auf Wegstrecken unter fünf Kilometer liegt der Anteil des Radverkehrs in den Niederlanden etwa doppelt bis dreimal so hoch wie in Deutschland, Strecken zwischen 5 und 20 Kilometer werden dort sogar viermal häufiger per Rad zurückgelegt. Autofahrten spielen dagegen auf der Kurzstrecke eine deutlich geringere Rolle als hierzulande. Gleichwohl sind die Radinfrastruktur und auch die Mobilitätsroutinen in Deutschland nicht entsprechend ausgeprägt. Die deutsche Bevölkerung müsste also für den gleichen Effekt trotz unzureichender Infrastruktur und anderer Mobilitätsroutinen erheblich häufiger das Rad nutzen, um die Einsparungen zu realisieren. Würde dies gelingen, würde sich eine Einsparung von 1,5 Millionen Tonnen Kraftstoff im Jahr ergeben

3. Homeoffice beibehalten

Die Corona-Pandemie hat die Arbeit von zuhause in zuvor ungeahnte Dimensionen befördert. Dies geht einher mit einer verringerten “erzwungenen Mobilität”, also Wegstrecken, die man nicht ohne weiteres vermeiden kann. Viele der Arbeitswege werden in Deutschland noch immer mit dem Auto zurückgelegt, ob aus Bequemlichkeit oder aufgrund langer Arbeitswege und unzureichenden Alternativen. Eine Fortführung des Homeoffice, diesmal weniger aufgrund der Corona-Pandemie, sondern zur Reduktion der Kraftsfoffbedarfe, könnte hier erhebliche Einsparungen bringen. Regulatorisch wäre es denkbar, die derzeit noch geltende Homeoffice-Pflicht zu verlängern.
Würden 40% der Arbeitenden weiter an zwei zusätzlichen Wochentagen von zuhause aus arbeiten (im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau) würden dadurch pro Jahr 1,6 Millionen Tonnen Kraftstoff eingespart (davon 0,8 Mio t Benzin und 0,8 Mio t Diesel). Dies entspricht einem Anteil am Kraftstoffabsatz in Deutschland von 3,0 Prozent und einem Anteil von 1,7 Prozent an den Mineralölimporten.

4. Verzicht auf jede vierte Freizeit-Autofahrt über 20 km

Freizeitfahrten gehören nicht zum Bereich der so genannten “erzwungenen Mobilität” und lassen sich daher leichter aus individuellen Motiven vermeiden. Die Selbstbeschränkung der Bevölkerung dürfte allerdings, insbesondere im Zeitverlauf, begrenzt sein. Daher gehen wir hier von einem Verzicht auf jede vierte Freizeitfahrt-Autofahrt über 20 Kilometer aus. Regulatorisch ließe sich diese Maßnahmen nicht begleiten, sie beruht auf reiner Freiwilligkeit.
Gelänge es, jede 4. Freizeitfahrt-Autofahrt über 20km zu vermeiden, ließe sich so 1,2 Millionen Tonnen Kraftstoff pro Jahr einsparen (davon 0,6 Mio t Benzin und 0,5 Mio t Diesel). Dies entspricht einem Anteil am Kraftstoffabsatz in Deutschland von 2,3 Prozent und einem Anteil von 1,3 Prozent an den Mineralölimporten. Würde auf jede zweite Freizeit-Autofahrt über 20 Kilometer verzichten, ergäben sich Einsparungen von 2,4 Millionen Tonnen Kraftstoff. Dies entspräche 4,6 Prozent des Kraftstoffabsatzes in Deutschland.

5. Autofreie Sonntage

Die Idee autofreier Sonntage wurde bereits in der Ölpreiskrise 1973 umgesetzt. An insgesamt vier Sonntagen wurde per Gesetz ein Fahrverbot verhängt. Ausgenommen waren Taxen, Busse, Polizei- und Rettungsfahrzeuge, Ärzte und Lieferungen verderblicher Waren.
Würde zwei Mal im Monat ein autofreier Sonntag verhängt, würde sich – bezogen auf ein Jahr – der Kraftstoffabsatz um 1,3 Millionen Tonnen verringern (davon 0,7 Mio t Benzin und 0,6 Mio t Diesel). Dies entspricht einem Anteil am Kraftstoffabsatz in Deutschland von 2,6 Prozent und einem Anteil von 1,4 Prozent an den Mineralölimporten. Würde jeder Sonntag als autofreier Tag deklariert, ließen sich 2,9 Millionen Tonnen Kraftstoff vermeiden, was etwa 5,6 Prozent des gesamten Kraftstoffabsatzes entspricht.

6. Verbot von Inlandsflügen

Inlandsflüge lassen sich relativ leicht und mit wenig zeitlichem Mehraufwand auf den Schienenfernverkehr verlagern. Der Bahnverkehr ist deutlich energieeffizienter als der Flugverkehr, insbesondere auf Kurzstrecken, da bei diesen der hohe Kerosinbedarf des Starts besonders ins Gewicht fällt. Laut Umweltbundesamt entfällt auf Inlandsflüge etwa 6,9 Prozent des in Deutschland abgesetzten Kerosins. In absoluten Zahlen entspricht dies rund 0,4 Millionen Tonnen Kerosin. Gelänge es, vollständig auf Inlandsflüge zu verzichten, könnte diese Kerosinmenge eingespart werden.

7. Güterverkehr auf die Schiene – Auslastung rasch erhöhen

Die höchste Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr erfolgte mit über 130 Milliarden Tonnenkilometern im Jahr 2017. Im Jahr 2020 lag dieser Wert noch fast 10 Prozent unter dem Spitzenwert. Würde man diesen Spitzenwert wieder erreichen, und würde diese Verkehrsleistung den entsprechenden Straßengüterverkehr ersetzen, ließen sich dadurch 0,4 Millionen Tonnen Diesel einsparen. Dies entspricht einem Anteil von 0,4 Prozent an den Mineralölimporten. Politisch angereizt werden kann diese Entwicklung etwa durch die temporäre oder dauerhafte Senkung der Trassenpreise. Wie schnell diese Maßnahmen umgesetzt und wirksam werden kann, ist nicht genau abschätzbar.

8. Bahn statt Auto – Öffentlichen Verkehr auf Vor-Corona-Niveau bringen

In der Corona-Pandemie sind die Fahrgastzahlen und die Verkehrsleistung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) stark gesunken, dagegen sind Fahrten mit dem Auto und dem Fahrrad gestiegen. Kurzfristige Aufgabe wäre es nun, die den ÖPNV ersetzenden Autofahrten in Busse und Bahnen zurück zu verlagern und darüber hinaus weitere Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen. Denn aktuell zeigt sich bei den Fahrgastzahlen noch immer ein Minus von 22 bis 40 Prozent im Vergleich zu 2019. Die Kapazitäten für eine deutliche Steigerung des Fahrgastaufkommens wären also auch kurzfristig vorhanden. Gelänge es, die Auslastung des ÖPNV rasch auf das Vor-Corona-Niveau zu heben und entsprechend Autofahrten zu reduzieren, würde sich – bezogen auf ein Jahr – der Kraftstoffabsatz um 0,9 Millionen Tonnen verringern (davon 0,5 Mio t Benzin und 0,4 Mio t Diesel). Dies entspricht einem Anteil am Kraftstoffabsatz in Deutschland von 1,8 Prozent und einem Anteil von 1,0 Prozent an den Öl- und Netto-Ölproduktimporten.
Mögliche Abweichungen in den Summen resultieren aus Rundungsdifferenzen
Auch im Fernverkehr sind in der Corona-Pandemie die Fahrgastzahlen und die Verkehrsleistung gesunken. Noch immer liegt das Fahrgastaufkommen deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Statt einer Auslastung von über 50 Prozent in den Jahren vor der Corona-Pandemie, lag die Auslastung in 2020 bei nur 31 Prozent, im ersten Halbjahr 2021 sogar zeitweise nur bei 20 Prozent.15 Gelänge es, die Auslastung des Fernverkehrs in Zügen rasch auf das Niveau von vor der Pandemie zu heben und damit entsprechende Autofahrten zu reduzieren, würde sich – bezogen auf ein Jahr – der Kraftstoffabsatz um 0,8 Millionen Tonnen verringern (davon 0,4 Mio t Benzin und 0,4 Mio t Diesel). Dies entspricht einem Anteil am Kraftstoffabsatz in Deutschland von 1,6 Prozent und einem Anteil von 0,9 Prozent an den Öl- und Netto-Ölproduktimporten.

9. Absenken der Raumtemperatur um ein oder zwei Grad

Neben dem im Wärmebereich dominierenden Energieträger Erdgas spielt Heizöl noch immer eine erhebliche Rolle in der Erzeugung von Raumwärme in Deutschland. Trotz eines anhaltend rückläufigen Trends sind noch 4,6 Millionen Ölheizungen in Deutschland in Betrieb. Entsprechend werden mehr als ein Fünftel der Wohnungen in Deutschland mit Öl beheizt. Eine Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius führt zu einer Heizöleinsparung von etwa 6 Prozent.18 In absoluten Zahlen ließen sich so bei einer Absenkung der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius rund 0,5 Millionen Tonnen Heizöl und bei einer Absenkung um 2 Grad Celsius rund 1,1 Millionen Tonnen Heizöl einsparen. Dies entspricht rund 4,5 bzw. 9,0 Prozent des Heizölabsatzes in Deutschland.

10. Einbau von Wärmepumpen 2022 beschleunigen

Seit einigen Jahren werden vermehrt Wärmepumpen als alternative Heizungssysteme, vornehmlich in Ein- oder Zweifamilienhäusern, eingebaut. Mit einem Rekordwert von knapp 154.000 eingebauten Heizungs-Wärmepumpen im Jahr 2021 (120.000 in 2020) zeigt sich eine anhaltende und zuletzt noch einmal deutlich ansteigende Dynamik in der Verbreitung dieser Heizungen.19 Wärmepumpen nutzen im Gegensatz zu Öl- und Gasheizungen keine fossilen Energieträger, sondern nutzen in sehr effizienter Weise Strom. Dieser ist deutlich weniger CO2-intensiv als die direkte Nutzung von fossilen Brennstoffen, Wärmepumpen werden zudem oftmals mit PV-Anlagen kombiniert.
Angesichts der stark steigenden Dynamik in der Verbreitung dieser Anlagen, den aktuellen Energiepreisen für Gas und Öl und angesichts der mit zusätzlicher Dringlichkeit aufgeworfenen Fragen der Energieversorgungssicherheit nehmen wir für diese Berechnung an, dass im Jahr 2022 eine halbe Millionen Wärmepumpen eingebaut werden, die alte fossile Heizungen (Öl und Gas) ersetzen oder den Neueinbau von diesen verhindern. Gelänge es, diese Einbauzahlen zu erreichen und ersetzen zwei Drittel davon Gasheizungen und ein Drittel Ölheizungen, ließe sich der Einsatz von 0,3 Millionen Tonnen Heizöl vermeiden. Dies entspricht 2,9 Prozent des Heizölabsatz in Deutschland und 0,3 Prozent der Öl- und Netto-Ölproduktimporte.

Fazit

Ein Importstopp russischen Öls ist in der aktuellen Lage notwendig, um Putins Krieg gegen die Ukraine die finanzielle Basis zu entziehen. Mit kurzfristig umsetzbaren und angesichts der aktuellen Lage vertretbaren Maßnahmen lassen sich in sehr kurzer Frist je nach Ausgestaltung der hier vorgestellten Maßnahmen grob 10 bis 12 Prozent der Öl- und Netto-Ölproduktimporte ersetzen. Dies entspricht nicht dem Anteil russischer Ölprodukte in Deutschland, die bei rund einem Drittel liegen. Die aufgezeigten Einsparpotenziale sind jedoch größer als der russische Anteil am weltweiten Ölmarkt. Daher ist es notwendig, dass nicht allein in Deutschland, sondern in ganz Europa Einsparmaßnahmen beim Ölverbrauch ergriffen werden. Zudem ist zu vermuten, dass Russland bei einem Ölboykott andere Abnehmer wie etwa China suchen wird und diese Umschichtung wiederum den europäischen Ölmarkt entlastet, weil dadurch andere Exportmengen für die EU frei werden.

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