Chinesischer Autoausstatter will Solarzellenfabrik mit 26 GW bauen

Veröffentlicht am11. Oktober 2022Autorgh

1,8 Mrd. US-Dollar Investition

Das Unternehmen Hainan Drinda New Energy Technology, bisher Autroausstatter, wird nach eigenen Angaben laut der chinesischen Nachrichtenagentur Yicai Global umgerechnet 1,8 Mrd. USD in den Bau eines neuen Werks für Photovoltaikzellen investieren. Die neue Anlage, die in der östlichen Provinz Jiangsu errichtet werden soll, wird eine jährliche Leistung von 26 GW an hocheffizienten Solarbatterien (im Text auch „Solarmodule“) haben, teilte das Unternehmen mit Sitz in Haikou, Provinz Hainan, am 10.10.2022 mit.

PV-Park - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

PV-Park – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

Der Bau der ersten, 1 Mrd. USD teuren Phase solle noch vor Ende des Jahres beginnen und innerhalb von 12 Monaten die geplante Jahreskapazität von 13 GW erreichen, so Drinda. Der Zeitplan für die zweite und letzte Phase werde zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Die Investitionen kommen laut Drinda aus Eigenmitteln. Die Kreisverwaltung Lianshui werde außerdem marktgerechte Baudienstleistungen und unterstützende Einrichtungen bereitstellen, die sie zu einem Vorzugspreis für sechs Jahre an Drinda vermieten werde. Es wird erwartet, dass das Projekt in den ersten zwei Jahren, wenn es seine volle Kapazität erreicht hat, Einnahmen von mindestens 2 Mrd. USD pro Jahr einbringen wird, basierend auf den aktuellen Marktpreisen.

Drinda hat im Juni dieses Jahres seine Umwandlung von einem Hersteller von Autoinnenausstattung in einen Hersteller von Solarbatterien (Solarmodulen) abgeschlossen. Laut der Unternehmenswebsite strebt das Unternehmen an, ein PV-Zellenlieferant mit einem Wirkungsgrad von 23,5 Prozent zu werden.

Drinda bezieht seine Expertise im Bereich Photovoltaik aus dem Kauf des chinesischen Zellenherstellers Shangrao Jietai New Energy Technology mit einer Produktionskapazität von 8,8 Gigawatt. Das Unternehmen verfügt über eine Produktionsstätte für hocheffiziente Solarzellen mit einer Kapazität von 8,8 GW in Shangrao in der östlichen Provinz Jiangxi und baut außerdem ein Werk für hocheffiziente PV-Zellen vom Typ N mit einer Kapazität von 16 GW in Chuzhou in der östlichen Provinz Anhui. Laut den Zwischenergebnissen des Unternehmens wurden im ersten Halbjahr 4 GW an Batterien verkauft.

->Quellen:

Wasserstoff-Produktion in heimischer Garage

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Wasserkreislauf gerät aus dem Gleichgewicht

Planetare Grenze für Süßwasser Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts überschritten Eine Analyse der globalen Süßwasserressourcen zeigt, dass menschliche Aktivitäten die Schwankungen im Wasserkreislauf der Erde weit über den vorindustriellen Bereich hinaus getrieben haben. Ein internationales Forschungsteam, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie PIK Direktor Johan Rockström angehören, hat herausgefunden, dass die planetare Grenze für Süßwasser Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts überschritten wurde.
EU-Kommission gibt Weg frei für Förderung von 24 deutschen IPCEI-Wasserstoffprojekten

BMWK: Wichtiger Meilenstein für Wasserstoffhochlauf in Deutschland Die Europäische Kommission hat 24 deutsche Projekte des „IPCEI Wasserstoff“ (Important Project of Common European Interest) genehmigt. Die deutschen Projekte sind Teil der sogenannten „Infrastruktur-Welle“ (Hy2Infra) des IPCEI Wasserstoff mit insgesamt 33 Projekte mehrerer EU-Länder, die gemeinsam die beihilferechtliche Genehmigung erhalten haben. Nach der Genehmigung auf EU-Ebene am 15.02.2024 werden nun die nationalen Förderbescheide ausgestellt. Die Bundesregierung und die jeweiligen Bundesländer planen sich mit rund 4,6 Mrd. Euro an den deutschen IPCEI-Wasserstoffinfrastrukturprojekten zu beteiligen.
„Dreifachkrise aus Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung der Ökosysteme“

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H&M Group gründet Kreislauf-Tochter Syre

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Vorbild für andere Großstädte? Die EU-Kommission hat die Einrichtung einer neuen Umweltzone im Stockholmer Stadtzentrum genehmigt, berichtet Charles Szumski am 19.04.2024 in EURACTIV. Dort sollen ab 2025 Benzin- und Dieselautos komplett verboten werden. Im vergangenen Jahr beschloss die grün-rote Koalition der schwedischen Hauptstadt die Einführung einer Umweltzone der Klasse 3. Dadurch werden Benzin- und Dieselautos praktisch aus diesem Gebiet verbannt (Euractiv berichtete).