Klimaziele: Expertenrat fordert Umbau von Wirtschaft und Subventionen

Deutschland stehe vor der größten industriellen Transformation seit der Nachkriegszeit. Der Expertenrat für Klimafragen legt mit seinem Gutachten einen detaillierten Fahrplan vor, der die Herausforderungen und Chancen für eine erfolgreiche Klimapolitik aufzeigt. Dass Deutschland mit den bisherigen Maßnahmen seine Klimaziele bis 2030 deutlich verfehlen wird, ist für Interessierte keine Überraschung. Um die Transformation doch noch weiterlesen…

Netzausbau zeigt Wirkung – Strom kommt an

Der aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom wird immer besser genutzt. Laut der Bundesnetzagentur erreichten 97 Prozent der erzeugten erneuerbaren Energie die Verbraucherinnen und Verbraucher. Dank des fortschreitenden Ausbaus und der verbesserten Integration erneuerbarer Energien wird mittlerweile kaum noch Strom verschwendet. Erzeugung und Verbrauch sind immer effizienter aufeinander abgestimmt. Diese positive Entwicklung spiegelt sich besonders in weiterlesen…

Köln baut Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe

Der Kölner Energieversorger RheinEnergie will Energie aus dem Rhein gewinnen. Im buchstäblichen Sinne soll die Rhein-Energie genutzt werden, um 50.000 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen. Das Unternehmen hat den Auftrag zum Bau der größten Flusswasser-Wärmepumpe Europas vergeben. Beauftragt wurde die Firma MAN Energy Solutions, die am Standort Köln-Niehl eine 150-Megawatt-Anlage errichten soll. Eine Arbeitsgemeinschaft aus weiterlesen…

Verbrennungstechnologien haben ausgedient

Lesehinweis: Axel Kleidon, Max-Planck-Gesellschaft, in „Terra X – der ZDF-Wissens-Kolumne“

„Verbrennungsmotor, Gastherme, Kohlekraftwerke: All diese Technologien beruhen auf Verbrennung. Die Physik sagt klar: Das ist nicht effizient. Wir wissen längst, wie es besser geht“, so beginnt Axel Kleidon vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, am 02.06.2024 seine Kolumne auf zdf.de. Die Beherrschung des Feuers habe der Menschheit zwar viel ermöglicht und das Leben einfacher gemacht. Aber jetzt stehe uns „der nächste Schritt in der Entwicklung bevor: weg von der Verbrennung, hin zum Strom, weil er energetisch viel effizienter ist“. weiterlesen…

Energieeffizienzgesetz pusht Transformation der deutschen Industrie

Äußerungen von mehr als 820 TeilnehmerInnen zum Winter-Energieeffizienz-Index 2023 der Universität Stuttgart

Das Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart erhebt seit 2013 halbjährlich aktuelle und geplante Aktivitäten der deutschen Industrie zur Energieeffizienz. Der EEI wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Fraunhofer IPA und dem TÜV Rheinland sowie weiteren Partnern erstellt. Mehr als 820 Teilnehmer haben sich im aktuellen Erhebungszeitraum zu den drei Teilindizes geäußert. Im Fokus standen aktuell das neue Energieeffizienzgesetz sowie der Brückenstrompreis in Deutschland. (Foto: EEP, Campus Vaihingen – © IFF – Uni-Stuttgart) weiterlesen…

Branchenbefragung: Stimmung am Effizienzmarkt kippt

Nach GEG: Effizienzunternehmen rufen nach stabilen Rahmenbedingungen

Die deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) hat im August eine Branchenbefragung in ihrem Unternehmensnetzwerk durchgeführt. Ergebnis: Mehr als jedes fünfte Unternehmen schätzt die Stimmung am Energieeffizienzmarkt als „besorgt“ oder sogar „negativ“ ein, mehr als die Hälfte zumindest als „herausfordernd“. Die jüngsten politischen Entwicklungen und Verzögerungen haben sich aus Sicht von weit über drei Vierteln der Teilnehmenden die Marktentwicklung geschwächt (42 %) oder sogar geschädigt (37 %). weiterlesen…

Neues über den Wärmetransport in Energiematerialien

Wenn es auf jedes Detail ankommt

ForscherInnen des NOMAD-Labors am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft haben mikroskopisch die Mechanismen aufgeklärt, welche die Wärmeleitung in Wärmedämmstoffen bestimmen. Angetrieben von den Fortschritten im NOMAD CoE haben ihre rechnerischen Untersuchungen gezeigt, dass selbst kurzlebige und mikroskopisch lokalisierte Defektstrukturen einen erheblichen Einfluss auf makroskopische Transportprozesse haben. Diese Entdeckung könnte zu energieeffizienteren Technologien beitragen, indem sie die Anpassung von Wärmeisolatoren im Nanomaßstab durch Defekttechnik ermöglicht. (Grafik: Vorübergehende Bildung eines Defektpaares in Kupferjodid – © Florian Knoop, NOMAD-Labor) weiterlesen…

Erstes grünes Labor an der TU Berlin

Fachgebiet Angewandte Biochemie will ein Drittel seiner Stromkosten einsparen

Das Fachgebiet Angewandte Biochemie lässt sich als erstes an der TU Berlin im Programm „Green Lab“ zertifizieren. Herausgeberin dieser Zertifizierung ist die gemeinnützige Organisation My Green Lab in den USA. Sie wurde von den Vereinten Nationen in ihrer Kampagne „Race to Zero“ als eine der Hauptakteurinnen benannt für das Ziel, medizinisch-pharmazeutische Firmen und Labore bis 2050 klimaneutral zu machen. Bereits drei Labore sind in Berlin von My Green Lab zertifiziert worden. Drei weitere – darunter das von TU-Professor Dr. Jens Kurreck – befinden sich im Zertifizierungsprozess. weiterlesen…

EU: Klare Regeln für Energieverbrauchs-Senkung

Verständigung über Neufassung der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED)

Am 10.03.2023 haben die schwedische Ratspräsidentschaft, das Europäische Parlament und die EU-Kommission im Trilog eine finale Verständigung über die Neufassung der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED) erzielt. Damit wird laut einer Medienmitteilung vom 10.03.2023 aus dem BMWK „ein klares Regelwerk mit Zielen und Maßnahmen für die Senkung des Energieverbrauchs der EU bis 2030 geschaffen.“ weiterlesen…

Endenergieverbrauch soll bis 2030 um 11,7 Prozent sinken

EU-Energieeffizienzrichtlinie: Brüssel entscheidet, Bundesregierung muss liefern – DENEFF: Regierung muss nachschärfen

In den frühen Morgenstunden des 10.03.2023 einigten sich EU-Kommission, Rat und Parlament auf eine gemeinsame Position zur Revision der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED). Kernergebnisse sind ein Energieeinsparziel von -11,57 bis 2030 (gegenüber einer Referenzentwicklung) sowie eine Anhebung der jährlichen Einsparverpflichtungen auf etwa 1,5 %, deren Erfüllung die Mitgliedstaaten durch zielgerichtete Energieeffizienzpolitiken nachweisen müssen. Zudem soll über Kontrollrechte der EU-Kommission sichergestellt werden, dass die Anstrengungen der Mitgliedstaaten ausreichend sind. Andernfalls kann die Kommission weitere Maßnahmen von ihnen einfordern – so eine eine Medienmitteilung der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. – DENEFF. weiterlesen…