Energiespeicher: Salz, Beton und Druckluft

Salz, Beton und Druckluft
Speicher liefern Energie auf Wunsch
Forschungen des DLR

Solar- und Windkraftwerke richten sich selten genau nach dem Bedarf der Stromkunden. Daher sind günstige und effiziente Energiespeicher der Schlüssel für eine zuverlässige Versorgung mit regenerativ erzeugtem Strom. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickeln Wärme- und Druckluftspeicher für die Energieversorgung der Zukunft. „Für unsere Speichertechnologien sehen wir drei Anwendungsfelder“, sagt Dr. Rainer Tamme, Abteilungsleiter am DLR-Institut für Technische Thermodynamik in Stuttgart. Konventionelle Gaskraftwerke könnten mithilfe von Wärmespeichern flexibler und damit effizienter betrieben werden. Unter hohem Druck in unterirdische Hohlräume gepresste Luft eignet sich, um Erzeugungsspitzen von Windparks zu glätten. Und schließlich sichern Wärmespeicher die Stromproduktion von Solarkraftwerken über viele Nachtstunden. weiterlesen…

Bayern: 32 Mio. für Batterieforschung

Freistaat Bayern fördert Batterieforschung an der TU München – Schub für Forschung und Energiewirtschaft

Die Entwicklung effizienter und kostengünstiger elektrischer Stromspeicher ist ein entscheidender Baustein der Energiewende. Die Bayerische Staatsregierung wird daher 32 Millionen Euro für die Batterieforschung an der Technischen Universität München (TUM) bereitstellen. „Mit der Förderung dieses Zukunftsthemas und der Einbindung von exzellenten Kompetenzträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft forcieren wir die Batterieforschung in Bayern. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag dazu, dass regenerative Energiequellen künftig noch effizienter genutzt werden“, betonte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil.
weiterlesen…

VDE-Studie: Energiespeicher erst später relevant

Energiespeicher: für Energiewende kurzfristig nicht von hoher Bedeutung

  • Schwankungen der Einspeisung erneuerbarer Energien sind kurz- bis mittelfristig durch thermische Kraftwerke und Drosselung flexibel und wirtschaftlich auszugleichen
  • VDE empfiehlt intensivere Speicherforschung für die langfristige Zukunftssicherung des Stromversorgungssystems
  • Speichereinsatz ändert nichts an Dringlichkeit des Übertragungsnetzausbaus

Der Speicherbedarf in der Energiewende wird erst ab Anteilen erneuerbarer Energien (EE) von mehr als 40 Prozent signifikant. Die durch den EE-Ausbau hervorgerufenen Schwankungen können kurz- und mittelfristig größtenteils von einem flexiblen thermischen Kraftwerkspark und flexiblen Biomassenanlagen abgefangen werden. Auch auf den erforderlichen Übertragungsnetzausbau hat der Einsatz von Speichern kaum Auswirkungen. Das ist das Ergebnis einer Studie des VDE.
weiterlesen…

Redoxflow-Batterien

Redoxflussbatterien sind elektrochemische Energiewandler mit flüssigen, pumpfähigen aktiven Speichermedien. Leistung und Energiespeicherkapazität sind dadurch unabhängig voneinander skalierbar. Anwendung finden sie als hocheffiziente Speicher im stationären Bereich zum Lastausgleich bei schwankenden Energiequellen wie Wind und Sonne. (www.fvee.de – Forschungsziele 2011)