Chemiker designen „molekulares Flaggenmeer“

Nanostrukturen bauen sich selbst zusammen und bedecken spezifische Oberflächen

Forschende der Universität Bonn haben eine molekulare Struktur entwickelt, die Graphit-Oberflächen mit einem Meer winziger beflaggter „Fahnenstangen“ bedecken kann. Die Eigenschaften dieser Beschichtung lassen sich vielfältig variieren. Möglicherweise lassen sich auf ihrer Basis neue Katalysatoren entwickeln. Auch für die Vermessung der nanomechanischen Eigenschaften von Proteinen könnten sich die Verbindungen eignen. Die Ergebnisse wurden vorab online in Angewandte Chemie veröffentlicht. Nun ist die Printausgabe erschienen, die auf ihrem Titelbild (re. © Joshua Bahr/Uni Bonn) ein Teil des Flaggenmeers zeigt. weiterlesen…

Zweiter Schall – „unmögliches“ Szenario

Wissenschaftler beobachten, wie sich Hitze mit Schallgeschwindigkeit bewegt

Der sogenannte „zweite Schall“, ein seltenes Phänomen, das nur bei einer Handvoll Materialien unter niedrigen Temperaturen auftritt, wurde in „warmem“ Graphit entdeckt – ein Effekt, der die zukünftige Mikroelektronik unterstützen könnte. Shannon Hall beschrieb am 22.03.2019 auf Scientific American das ursprünglich von Jennifer Chu auf der Webseite des Massachusetts Institute of Technology (MIT) am 14.03.2019 publizierte Phänomen. (Jeweils gekürzte Übersetzungen von Solarify). weiterlesen…

Forscher verwandeln Diamant in Graphit

Erste detaillierte Beobachtung dieser Phasenumwandlung zwischen den Kohlenstoff-Zuständen

Per Röntgenlaser hat ein internationales Forscherteam Diamant in Graphit verwandelt. Was zwar auf den ersten Blick nicht gerade erstrebenswert erscheine, sei aber ein entscheidender Schritt, um das grundlegende Verhalten von Festkörpern unter energiereicher Bestrahlung zu verstehen. Erstmals hätten Forscher den zeitlichen Ablauf der sogenannten Graphitisierung von Diamant beobachten können – informiert eine Medienmitteilung des DESY in Hamburg. weiterlesen…

Lithium verspricht (noch) mehr Kapazität

Helmholtz-Forscher halten 6-fache Steigerung bei Li-Ion-Akkus für möglich

Li-Ionen-Batterie am Berliner Effizienzhaus Plus- Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyAktuelle Lithium-Ionen-Batterien verwenden Elektroden aus Graphitschichten, die nur eine begrenzte Anzahl von Lithium-Ionen einlagern können – mit der Folge, dass sich die Kapazität der aktuellen Lithium-Ionen-Akkus kaum weiter steigern lässt. Ein Team vom Institut für weiche Materie und funktionale Materialien des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) hat laut einer Medienmitteilung erfolgreich ein alternatives Material getestet. weiterlesen…