EU-Parlament will „strategische Projekte“ für kritische Mineralien stärken

Abhängigkeit der EU von China und anderen Ländern bei Metallen wie seltenen Erden verringern

Der Industrieausschuss des EU-Parlaments hat am 07.09.2023 dem Entwurf des EU-Gesetzes über kritische Rohstoffe zugestimmt, das die Abhängigkeit der EU von China und anderen Ländern bei Metallen wie seltenen Erden verringern soll – so Frédéric Simon im Portal EURACTIV.com. Die neue Verordnung über kritische Rohstoffe ist ein weiterer Schritt in der Absicht der EU, ihre industriepolitische Agenda neu zu gestalten, nachdem die hohen Energiekosten, Unterbrechungen der Lieferketten und der groß angelegte Investitionsplan der Vereinigten Staaten (Inflation Reduction Act – IRA) die Zukunft des Industriestandorts Europa infrage gestellt haben. weiterlesen…

Deutsch-französische Position zu EU-Gesetz über kritische Rohstoffe

Stärkung des Krisenmanagements, Prüfung und Bewertung bestehender Finanzierungsinstrumente, Gewährleistung weltweit gleicher Wettbewerbsbedingungen

Kritische Rohstoffe wie etwa verschiedene Metalle sind entscheidend für die grüne und digitale Transformation der EU. Der Krieg in der Ukraine hat deutlich gemacht, wie wichtig eine gesicherte Versorgung mit diesen kritischen Rohstoffen ist, um die Resilienz der europäischen Lieferketten insgesamt zu stärken. Gleichzeitig ist die Sicherung einer nachhaltigen Versorgung mit einer breiten Palette von Rohstoffen wichtiger denn je, während wir auf dem doppelten Weg in eine grüne und digitale Zukunft voranschreiten. Vor diesem Hintergrund wurden die kritischen Rohstoffe in einer gemeinsamen Erklärung mit Frankreich am 29.09.2022 in die sechs Sektoren aufgenommen, die in der Erklärung von Versailles vom März 2022 als strategisch eingestuft wurden. weiterlesen…