Neues Material für Energiespeicher und Optoelektronik

„GTUB3“: erster mikroporöser, metallorganischer, leitfähiger und photolumineszenter Feststoff

Forschende der Technischen Universität (TU) Berlin haben einen neuen Stoff aus der Klasse der mikroporösen, metallorganischen Gerüstverbindungen (MOF) entwickelt und open access in Advanced Optical Materials vröffentlicht. Solche Verbindungen können einerseits kleine Moleküle und Gase wie Wasserstoff, CO2 aber auch sogar Giftstoffe speichern. Weil sie andererseits durch die hohe Anzahl der Poren eine große Oberfläche besitzen, wären sie auch als Material für Elektroden geeignet, etwa in sogenannten Superkondensatoren, die wesentlich schneller geladen werden können als herkömmliche Akkus. weiterlesen…

Photokatalysatoren: Die besten Löcher der Welt

7.000 m² Oberfläche pro Gramm – Rekordverdächtige Reaktivität durch schwammartige Lochstruktur auf Nanometer-Skala

Katalysatoren sind oft feste Materialien, deren Oberfläche in Kontakt mit Gasen oder Flüssigkeiten kommt und dadurch bestimmte chemische Reaktionen ermöglicht. Das bedeutet allerdings: Alle Atome des Katalysators, die sich nicht an der Oberfläche befinden, erfüllen keinen echten Zweck. Daher versucht man, extrem poröse Materialien mit möglichst großer Oberfläche herzustellen. An der TU Wien wurde einer Medienmitteilung vom 16.02.2022 zufolge (in Nature Communications open access publiziert) in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsgruppen eine entsprechende Methode entwickelt. (Grafik: Mechanistisches Modell der MOF-Herstellung – © nature.com, open access) weiterlesen…

Einfache Umwandlungsmethode von CO2 in nützliche Verbindungen

Bei Raumtemperatur und ohne hohen Druck entstehen MOFs

Japanische Forscher haben einen energieeffizienten Weg zur Umwandlung von CO2 in nützliche Chemikalien gefunden. Bei dieser Methode entstehen aus CO2 als metallorganische Gerüste (MOFs) bezeichnete Strukturen, was auf einen neuen und einfacheren Weg zur Nutzung des Treibhausgases hinweist, um gleichzeitig die globale Erwärmung zu bekämpfen. Die Forschungsarbeiten wurden von Wissenschaftlern des Institute for Integrated Cell-Material Sciences (iCeMS) der Universität Kyoto und Kollegen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Journal of the American Chemical Society veröffentlicht.
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„Unschmelzbares“ schmelzbar machen

Bisher nicht schmelzbar: metallorganische Gerüstverbindungen

Chemiker der Universität Jena haben – so eine Medienmitteilung vom 29.09.2021 – einen Weg entwickelt, eigentlich nicht schmelzbare metallorganische Gerüstverbindungen – sogenannte MOFs – zu schmelzen. Dies erlaubt die schmelzebasierte Herstellung von Glasbauteilen für Anwendungen in der Energie- und Umwelttechnik. (Foto: Vahid Nozari untersucht mikroskopisch synthetisches, aus MOF-Material bestehendes Glas – Foto © Jens Meyer, Universität Jena) weiterlesen…