Deutsche Nachhaltigkeitspolitik vorbildlich – aber…

Gutachten: „Starkes Plädoyer für einen neuen Aufbruch in der Nachhaltigkeitspolitik“

Ein internationales Gutachten zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik ist am 04.11.2013 in Berlin veröffentlicht worden. Björn Stigson, Vorsitzender der vom Bundeskanzleramt beauftragten internationalen Expertengruppe, erläuterte deren kritischen Bericht zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik und die Schlussfolgerungen aus der fast einjährigen intensiven Befassung zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und -politik. In ihrem Bericht nehmen die Experten eine Bestandsaufnahme erzielter Fortschritte in der Nachhaltigkeitspolitik seit dem ersten Peer Review 2009 vor und leiten daraus und unter Bezugnahme auf neue Herausforderungen zentrale Empfehlungen ab. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung beschloss ebenfalls am 04.11.2013 eine Stellungnahme zum internationalen Gutachten. weiterlesen…

Bundeskanzlerin berief neuen Nachhaltigkeitsrat

Merkel kündigte im Bundeskabinett turnusgemäße Neuberufung der Mitglieder des Rats für Nachhaltige Entwicklung an

„Nachhaltigkeit betrifft alle Politikfelder. Deshalb ist Nachhaltigkeit seit mehr als zehn Jahren als politisches Leitprinzip in unserer nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verankert. Es ist von grundlegender Bedeutung, in allen Politikfeldern. Mit ihren Stellungnahmen und Initiativen setzen sich die Mitglieder des Nachhaltigkeitsrates für eine nachhaltige Entwicklung ein – gegenüber der Politik ebenso wie im Verhältnis zu Wirtschaft und Gesellschaft“, unterstrich die Bundeskanzlerin die Bedeutung des Rates. weiterlesen…

Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Freiburg und GLS-Bank gewinnen

Freiburg ist nachhaltigste Großstadt, GLS Bank nachhaltigstes Unternehmen

Zum ersten Mal können sich in Deutschland drei Städte rühmen, die nachhaltigsten zu sein: Das baden-württembergische Freiburg in der Kategorie Großstadt, Neumarkt in der Oberpfalz als Stadt mittlerer Größe und Wunsiedel im bayerischen Fichtelgebirge als Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wird seit 2008 verliehen; bisher waren lediglich Unternehmen ausgezeichnet worden, die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. Freiburg überzeugte die Jury unter Leitung des RNE-Generalsekretärs Günther Bachmann etwa durch einen generationengerechten Schuldenabbau, energieschonende Baustandards oder ein Verkehrskonzept mit starkem Ausbau von Rad- und Fußverkehr. Das 39.000 Einwohner zählende Neumarkt sei unter anderem im Bereich Klimaschutz vorbildlich. Wunsiedel mit seinen 9500 Einwohnern investiere nicht nur viel in die Energiewende, sondern sei Vorbild, wie eine strukturschwache Region Abwanderung und Überalterung der Bevölkerung durch Image- und Wirtschaftsförderung abmildern könne. Zusätzlich zum Nachhaltigkeitspreis wird den drei Städten von der Allianz Umweltstiftung eine Summe für weiterführende Projekte zur Verfügung gestellt. weiterlesen…

Bundesregierung unterstützt Nachhaltigkeitskodex

Am 13.10.2011 beschlosen

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat den Deutschen Nachhaltigkeitskodex in einem zweijährigen Dialog mit der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft als ein freiwilliges Instrument entwickel und ihn in seiner Sitzung am 13.10.2011 einstimmig   beschlosen. Das Instrument wurde mit einer Empfehlung zur Implementierung an die Bundesregierung überstellt. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex macht Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen sichtbar, mit einer höheren Verbindlichkeit transparent und vergleichbar. Er verbreitert damit die Basis für die Umsetzung von Nachhaltigkeit. Der Nachhaltigkeitskodex eignet sich für Unternehmen jeder Größe und Rechtsform. weiterlesen…

Wettbewerb BMBF und RNE: Bildungsnetzwerke für Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsrat richtet zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen Wettbewerb zur Förderung lokaler Bildungsnetzwerke für Nachhaltigkeit aus

Zur Teilnahme aufgerufen sind lokale Netzwerke, in denen sich mindestens vier Partner mit einem innovativen Projekt für Kompetenzaufbau und Bildung für nachhaltige Entwicklung engagieren. Neben klassischen Bildungseinrichtungen können sich auch Unternehmen, Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure (z.B. Nichtregierungsorganisationen, Stadtteilgruppen, Kirchen, Kulturinitiativen) beteiligen. weiterlesen…