So will die EU die Strompreise zähmen
EU-Strommarktreform – Paris will bis Jahresende fertig sein
Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag zur Reform des EU-Strommarktes veröffentlicht. Im Fokus liegt dabei der Verbraucherschutz, die Förderung der Erneuerbaren und nachfrageseitige Maßnahmen, schreibt Kira Taylor auf EURACTIV.com. „Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat das Strommarktdesign den europäischen Unternehmen und Verbrauchern gute Dienste geleistet und ihnen die Vorteile des Binnenmarktes zugutekommen lassen“, sagte EU-Energiekommissarin Kadri Simson bei der Ankündigung des Vorschlags. Das Kabinett der französischen Energieministerin bekräftigte am 24.02.2023 die Absicht, die Reform des europäischen Strommarktes bis zum Ende des Jahres abzuschließen. Damit forderte es Berlin heraus, das lieber bis nach den Europawahlen 2024 warten möchte. weiterlesen…
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Die
Aufgrund der aktuellen Situation auf dem Strommarkt zeigt
Der steigende Anteil Erneuerbarer Energien (EE) prägt das Stromsystem. Derzeit decken die Erneuerbaren 36 Prozent des Stromverbrauchs – 2030 sollen es 65 sein. Um die volatile EE-Einspeisung ausgleichen zu können, müssen große Kraftwerke künftig flexibel betrieben werden, es braucht Lang- und Kurzzeitspeicher und neue Modelle für einen stärker angebotsorientierten Stromverbrauch. Doch auch im Wärme- und Verkehrssektor müssen die CO2-Emissionen sinken. Das kann gelingen, wenn regenerativ erzeugter Strom auch zum Heizen und Fahren genutzt wird. Dafür ist unser System bisher jedoch nicht ausgelegt. Strom-, Wärme- und Verkehrssektor funktionierten bisher weitestgehend unabhängig voneinander. Außerdem kann Strom nicht zu den gleichen Bedingungen gehandelt werden wie etwa Benzin oder Erdgas – Themen de 10. Energiewende-Trialogs von