Wechselnde Winde schwächen CO2-Aufnahme im Südpolarmeer

Stärkere Winde pumpen mehr Kohlendioxid vom Tiefenwasser zurück an die Oberfläche

In einer am veröffentlichten neuen Studie fanden Lydia Keppler und Dr. Peter Landschützer aus der Abteilung „Ozean im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) heraus, dass sich die Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) im Südpolarmeer zwischen 2012 und 2016 abgeschwächt hat. Die Studie verknüpft dabei die Verlagerung regionaler Winde mit dieser reduzierten Kohlenstoffaufnahme. weiterlesen…

Präindustrielle Treibhausgasquelle?

Aufstieg von Tiefenwasser im Südpolarmeer erklärt CO2-Anstieg im Holozän

Was nun immer mehr zu einer Bedrohung für Mensch und Umwelt wird, hat die menschliche Zivilisation in der Vergangenheit wahrscheinlich erst möglich gemacht, so eine Medienmitteilung aus dem Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie vom 30.07.2018. Denn schon lange vor dem massiven anthropogenen Anstieg des atmosphärischen CO2-Gehalts erhöhte sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre leicht. Die Zunahme spielte möglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Klimas im Holozän und damit auch für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Woher das Treibhausgas kam, hat nun ein internationales Team unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Chemie und der Universität Princeton untersucht. Demnach könnte das CO2 in die Atmosphäre gelangt sein, weil im Südpolarmeer mehr Tiefenwasser aufstieg. weiterlesen…