Kartierung chemischer Fußabdrücke in europäischen Flüssen

UFZ-Analyse zeigt einen Chemikalienmix, der vor allem wirbellose Organismen gefährdet

Gelangen Chemikalien aus häuslichen Quellen über Kläranlagen, aus der Landwirtschaft und aus der Industrie in die Gewässer, wirkt sich dieser Eintrag negativ auf die Süßwasserökosysteme aus. Das ist bekannt. Um mehr über die Belastung europäischer Flüsse herauszufinden, hat ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) rund 450 Proben aus 22 europäischen Fließgewässern ausgewertet und dabei mehr als 500 Chemikalien gefunden, zum Teil in hohen Konzentrationen. Diese stellen insbesondere für wirbellose Tiere ein hohes Risiko dar, schreiben sie laut einer Medienmitteilung vom 07.03.2024 in Environment International (open access). (Grafik: Chemische Belastung europäischer Fließgewässer – © Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ) weiterlesen…

Auch in Deutschland wird das Wasser knapp

Übermäßiger Wasserverbrauch führt zu Nutzungskonfikten

Die Klimakrise gefährdet Trinkwasserressourcen weltweit. Deutschland ist zwar derzeit noch ein regen- und wasserreiches Land, doch auch hier muss vorgesorgt werden. Wie eine nachhaltige Wasserstrategie aussehen könnte, untersuchte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Julia Broich vom Portal energiezukunft hat sich den DIW-Wochenbericht näher angeschaut. weiterlesen…

WHO fordert Tabak-Bann

Tabakindustrie soll für Umweltschäden zur Verantwortung gezogen werden

Weggeworfene Zigarettenstummel sind eine Form der Umweltverschmutzung, die Meereslebewesen schädigen und Gewässer vergiften kann. Die Tabakindustrie schädige sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit und müsse für die von ihr verursachte Zerstörung zur Verantwortung gezogen werden, erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO am 31.05.2022, dem Weltnichtrauchertag. Die Tabakindustrie koste jedes Jahr weltweit mehr als acht Millionen Menschenleben. Außerdem würden bei der Herstellung von Tabak jährlich 600 Millionen Bäume, 200.000 Hektar Land und 22 Milliarden Tonnen Wasser verbraucht und 84 Millionen Tonnen CO2 emittiert – so die WHO. (Siehe auch Randnotiz) weiterlesen…