Energiewende nach Fukushima

Deutscher Sonderweg oder weltweites Vorbild?

Deutschland befindet sich in einer einmaligen Schlüsselrolle, um zu demonstrieren: ein geordneter Umstieg in ein klimaverträgliches Energiesystem ohne Atomstrom erbringt ökonomisch-gesellschaftliche Vorteile – wenn denn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Der angebliche deutsche Sonderweg kann zur Stratrampe für den weltweiten ökologischen Umbau der Energiesysteme werden; Fukushima kann einen weltweiten Dominoeffekt hin zum Ausbau erneuerbarer Energien auslösen.

Die Autoren Peter Hennicke (ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts) und Paul J.J. Welfens (Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen) beleuchten den Weg in die Atomstromkrise und die Option für einen internationalen Umstieg bzw. die Wende hin zu einer Effizienzwirtschaft. Die enorme Unterversichertheit der Atomkraftwerke wird von den Autoren als Gauklertrick entlarvt: Ohne diese künstliche Verbilligung beim Atomstrom bedürfte es auch keiner Subventionierung erneuerbarer Energien.

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