Rückenwind für Bonn?

Dirk Niebel wirbt für Sitz des Green Climate Fund in Bonn

Am Rande der Klima­ver­hand­lungen in Bonn hat Dirk Niebel, Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung in Bonn für die An­sied­lung des Green Climate Fund (GCF) in Deutsch­land gewor­ben.
Dirk Niebel: „Klima­schutz ist Wachs­tums­motor und des­halb Kern­thema der inter­natio­nalen Zu­sam­men­ar­beit. Dabei sind Klima­schutz und Ent­wick­lung nicht von­ein­ander trenn­bar. Deutsch­land hat auf­grund seines starken, welt­weiten Engage­ments in Ent­wick­lungs- und Klima­politik ein starkes Inter­esse daran, die Ein­rich­tung des inno­va­tiven Instru­ments ‚Green Cli­mate Fund‘ und die Fi­nan­zie­rung von Min­de­rung und An­pas­sung an den Klima­wandel schnell wirk­sam wer­den zu las­sen. Ich bin über­zeugt: Bonn bie­tet dafür opti­male Arbeits­bedingungen.“

Das BMZ hat sein En­gage­ment im Klima­schutz und in der An­pas­sung an den Klima­wandel zwischen 2005 und 2010 nahe­zu ver­drei­facht. 2010 lagen die In­ves­ti­tio­nen in diesem Bereich bei 1,424 Mil­liarden Euro. Auch die jähr­lichen Neu­zu­sagen für den Schutz von Öko­sys­temen und der Bio­di­ver­si­tät wur­den kon­tinuier­lich ge­stei­gert. Ab 2013 wird die Bun­des­re­gie­rung hier­für jähr­lich eine halbe Mil­liarde Euro zu­sagen. Mit dem Son­der­ver­mögen „Ener­gie- und Klima­fonds“ steht zudem seit 2011 eine neue, zu­sätz­liche Finan­zie­rungs­quelle für Maß­nah­men in den inter­natio­nalen Klima­schutz, der An­pas­sung an den Klima­wandel und dem Schutz der Bio­di­ver­si­tät und des Wald­er­halts zur Verfügung.

Die Bun­des­re­gie­rung hat auf Basis des Kabinett­be­schlusses vom 21. März 2012 ihre Kan­di­datur für den Sitz des Green Cli­mate Fund in Bonn eingereicht. 22.05.2012
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